Mit der Privatisierung in der Abfallwirtschaft werden die Abfallströme umgelenkt, ohne relevanten Einfluß auf die Stoffströme zu nehmen
Als in den 80er Jahren die Anforderungen an die Abfallbehandlung immer weiter anstiegen, waren vor allem kleinere Kommunen bestrebt, Teilaufgaben der Abfallwirtschaft an private Dritte abzugeben. Mit der Verabschiedung der Verpackungsverordnung im Jahr 1991 und der Gründung des Dualen Systems wurde eine große Weiche in diese Richtung gestellt. Die private Wirtschaft sollte wesentliche Teile der Verpackungsabfälle zurücknehmen. Dazu sollte sie selbst eine Sammlungs- und Verwertungsinfrastruktur aufbauen. Eine weitere größere Weichenstellung zur Privatisierung in der Abfallwirtschaft wurde mit der Novellierung des Abfallgesetzes und dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) im Jahre 1996 vollzogen. Im folgenden wird der Frage nachgegangen, inwiefern die nach dem KrW-/AbfG in Betracht kommenden Organisationsformen der Abfallwirtschaft für die Zielsetzungen des ökologischen Stoffstrommanagements nutzbringend eingesetzt werden können.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 03/2001 - Information und Kommunikation (August 2001) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok | |
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