Über die energetische Verwertung von Abfällen in Kraft- und Zementwerken liegen neue Untersuchungsergebnisse vor.
Das Umweltbundesamt (UBA) hat im November 1999 die Prognos AG beauftragt, die Umweltauswirkungen des Einsatzes von Abfällen außerhalb thermischer Behandlungsanlagen zu analysieren. In einem weiteren Forschungsvorhaben des Umweltbundsamtes, mit dem Ende 2000 begonnen wurde, wird derzeit der Produktpfad bewertet. Parallel zu diesen Untersuchungen hat Prognos im Auftrag des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums (MUNLV) den Einsatz von Ersatzbrennstoffen in bedeutenden Kraftwerken in Nordrhein-Westfalen untersucht und die luftseitigen Auswirkungen des Einsatzes ausgewählter Ersatzbrennstoffe analysiert. Ergänzend zum Vorhaben des Umweltbundesamtes wurde auch die stoffliche Verwertung in den industriellen Anlagen in Nordrhein-Westfalen berücksichtigt.
Im folgenden werden die Untersuchungsergebnisse für die energetische Verwertung von Abfällen in Zementwerken und Kraftwerken in Auszügen dargestellt.
Copyright: | © Rhombos Verlag | |
Quelle: | 04/2001 - Gewerbeabfallverordung (November 2001) | |
Seiten: | 8 | |
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Schadstoffemissionen in der Co-Verbrennung von EBS
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (12/2002)
Vor dem Hintergrund veränderter abfallwirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen aus heizwertreichen Abfällen und deren Einsatz in industriellen Anlagen in den letzten Jahren erneut an Aktualität gewonnen.
Restabfallbehandlungsmethoden zur Herstellung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
Den seit langem zur Behandlung von Abfällen aus Haushaltungen und Gewerbe verwendeten verfahrenstechnischen Grundoperationen
• Mechanische Aufbereitung und Fraktionierung,
• Biologischer Abbau und
• Verbrennen
wird im Rahmen der gültigen Gesetzgebung zum Teil eine neue oder modifizierte Rolle zugewiesen. Eine intensivere Stoffstromteilung bewirkt eine im Vergleich zu früher stark ausgprägte Tendenz zur Kombination der Grundoperationen zu Verbundstrategien [3]. Auch eine erhebliche Verfeinerung der Anlagenkonzepte zur Stoffstromteilung und Zuordnung von Abfallfraktionen zu bestimmten Grundoperationen geht mit dieser Entwicklung einher. Dieser Weg ist seit einigen Jahren zu beobachten und pflanzt sich bei aktuellen und zukünftigen Abfallbehandlungsprojekten verstärkt fort.
Entwicklung eines Probenahmeverfahrens für die Beurteilung von Ersatzbrennstoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (6/2002)
In den kommenden Jahren wird die Menge fester Siedlungsabfälle, die einer stofflichen oder energetischen Verwertung zugeführt wird, erheblich ansteigen. Entsprechend den Bestimmungen der Abfallablagerungsverordnung (AbfAblV) [1] dürfen ab dem 01.06.2005 nur noch vorbehandelte Siedlungsabfälle deponiert werden. Zudem impliziert die abfallpolitische Zielsetzung der Bundesregierung, bis spätestens 2020 sämtliche Siedlungsabfälle zu verwerten, eine vollständige Abkehr von der Ablagerung von Siedlungsabfällen.
Energetische Verwertung von Abfällen in Kraft- und Zementwerken in den Bundesländern
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2001)
Vor dem Hintergrund veränderter abfallwirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat die Gewinnung von Ersatzbrennstoffen aus heizwertreichen Abfällen und deren Einsatz in industriellen Anlagen in den letzten Jahren erneut an Aktualität gewonnen. Durch diese Entwicklung bestand für das Umweltbundesamt der Bedarf nach einer detaillierten Gesamtübersicht zu den in Deutschland in den Bereichen
• Zementherstellung,
• Brennöfen der Kalk- und Gipsindustrie,
• Hochöfen und Sinteranlagen der Eisen- und Stahlindustrie sowie
• Anlagen zur NE-Metallerzeugung
auf Basis der ergangenen Genehmigungen einsetzbaren und aktuell eingesetzten Abfallmengen zur energetischen Verwertung (Einsatz von Ersatzbrennstoffen).
Planungsdefizite absehbar
© Rhombos Verlag (2/2003)
Für die zukünftigen Stoffströme in die MVA und in die Mitverbrennung sind die Vorgaben der Umweltpolitik ausschlaggebend