In der europäischen Wasserversorgung dienen Umkehrosmoseanlagen (RO) im Wesentlichen zur Entsalzung von Meerwasser. Entsprechende Anlagen wurden in den letzten Jahren vermehrt in Küstenregionen des Mittelmeers installiert, um Gebiete mit Wassermangel zu versorgen. In den Niederlanden werden Nanofiltrations- bzw. Niederdruckumkehrosmoseanlagen (NF/LPRO) zur Behandlung von chloridhaltigen Grundwässern bzw. zur Enthärtung eingesetzt.
Nanofiltrations- bzw. Niederdruckumkehrosmoseanlagen werden in zunehmendem Maße zur zentralen Enthärtung von Trinkwasser eingesetzt. Abhängig von der Beschaffenheit und Verfügbarkeit an Rohwasser, dem Salzrückhalt der Membran, Art und Umfang der Voraufbereitung des Feed, dem Stromtarif sowie den technischen und ökologischen Aspekten bei der Konzentratableitung ergeben sich Konsequenzen für die Konzeption, Auslegung und Betriebsweise von Membrananlagen. Wie die Ausführungen in dem Beitrag am Beispiel einer Pilotierung zeigen, ist die Maximierung der Ausbeute nicht in jedem Falle Ziel führend. Unter Berücksichtigung technischer und betriebswirtschaftlicher Gesichtspunkte ist vielmehr die unter den jeweiligen Randbedingungen optimale Ausbeute bei Betrieb von Membrananlagen zu wählen.
Copyright: | © Vulkan-Verlag GmbH | |
Quelle: | GWF 07-08/2010 (August 2010) | |
Seiten: | 8 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 8,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Uwe Müller Dr.-Ing. Günther Baldauf M. Sc., Dipl.-Ing., Dipl.-Wirtsch.-Ing. Hermann Löhner André Herber Steffen Greger | |
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Besiedlung von Wasserversorgungsnetzen durch Asseln und andere Invertebraten
© Vulkan-Verlag GmbH (4/2011)
Mess- und Beobachtungsverfahren
Biofilms on aged Materials in Household Installation Systems
© Vulkan-Verlag GmbH (8/2010)
The causes of contamination originate in the water itself and on materials in contact with water. Drinking water is not sterile and does not have to be. Water treatment plants’ strategy consists in removing the nutrients that bacteria feed on to produce “biostable” drinking water. This allows in many cases chlorination to be avoided. But it is known that even biologically stable drinking water with very low nutrient content still contains micro-organisms. These micro-organisms can multiply themselves if they encounter nutrients.
Simulation der Hydraulik von Kontrollarmaturen in Wasserversorgungsnetzen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2010)
Für die hydraulische Simulation der komplexen Wasserversorgungssysteme mit Kontrollarmaturen wird ein mathematisches Modell mit seinem numerischen Lösungsalgorithmus dargestellt, der das iterative Maschenverfahren von Newton-Raphson in einer spezifischen Form in Verbindung mit Hardy-Cross-Verfahren verwendet. Das Softwareprogramm wurde für das Pilotprojekt Erfurt an der Universität Karlsruhe entwickelt und implementiert. Der Lösungsansatz wird durch fehlende Kontrollanlagen des Durchflusses (PSV, FCV) und des Überdruckes (PFV, PBV) sowie deren Kombinationen mit anderen Kontrollarmaturen ergänzt.
Qualitätssicherung bei der Wasserverteilung
© Vulkan-Verlag GmbH (9/2009)
Im Ergebnis umfangreicher, durch den DVGW geförderter Forschungsarbeiten, auf dem Gebiet der Güteentwicklung im Trinkwasserverteilungssystem wurden die wesentlichen Prozessabläufe aufgeklärt. Auf dieser Basis wurden Prozessmodelle zur Aufkeimung, zum Wachstum coliformer Bakterien und zur Bildung von Ablagerungen entwickelt, die in der Praxis sowohl zur Optimierung des Betriebes mit dem Ziel der Qualitätssicherung bei der Wasserverteilung als auch zur Ursachenklärung und Ableitung gezielter Maßnahmen bei auftretenden Gütebeeinträchtigungen genutzt werden können.
Besiedlung von Wasserversorgungssystemen durch Asseln und andere
Invertebraten
© Vulkan-Verlag GmbH (6/2009)
Das technologische Ziel der Trinkwasseraufbereitung ist die Herstellung eines chemisch und auch bakteriologisch stabilen Wassers, d.h. alle möglichen Stoff umsetzungsvorgänge sollen im Wasserwerk vollständig abgeschlossen werden. Wird dieser Grundsatz verletzt, treten im Versorgungsnetz Nachreaktionen auf, die im Allgemeinen immer zu Qualitätsbeeinträchtigungen führen. Über mögliche Arten der Nachreaktionen im Versorgungsnetz und deren Auswirkungen auf die Korrosion wurde bereits in einer früheren Veröff entlichung [1] berichtet. In der vorliegenden Arbeit werden biologische Nachreaktionen im Versorgungsnetz eingehender betrachtet.