Ende vorigen Jahres hat die Deutsche Umwelthilfe mit einer umfangreichen Berechnung darauf hingewiesen, dass in den deutschen Entsorgungsbetrieben nicht alle bzw. nur ein geringer Teil der in den Kühlgeräten enthaltenen FCKW-haltigen Gase beseitigt würden. Dazu hat der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung Stellung genommen und die Vorwürfe der Deutschen Umwelthilfe zurückgewiesen.
Solche Diskussionen zeigen, dass auch 15 Jahre nach dem Verbot von FCKW-haltigen Kühlgeräten die Auswirkungen von FCKWs auf unsere Umwelt speziell für Entsorger noch immer ein wichtiges Thema sind, und unterstreichen die Notwendigkeit von umweltschonenden Systemlösungen zur Aufbereitung von Kühlgeräten. Das hat sich wohl auch der Chemnitzer Anlagenbauer AU + T (Anlagenbau Umwelt + Technik Chemnitz GmbH) gedacht, und hat einfach einen weiteren Entgasungschritt speziell für FCKW-haltiges Polyurethan (PU) in seine Systemlösung zur Kühlgeräteaufbereitung integriert.
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Quelle: | Wasser und Abfall 12/2010 (Dezember 2010) | |
Seiten: | 1 | |
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