Pumpensysteme zählen bekanntermaßen zu den größten Energieverbrauchern in der Wasser - versorgung, sodass die rasanten Energiepreisentwicklungen des vergangenen Jahrzehnts sich sowohl bei ihrer Planung und Gestaltung als auch im Betrieb in besonderer Weise niederschlagen. In dem neuen DVGW-Arbeitsblatt W 610 werden die theoretischen Grundlagen der Auslegung von Pumpen anlagen sowie die für Planung, Bau und Betrieb relevanten Aspekte dargestellt.
Bisher wurden Pumpensysteme in der Trinkwasserversorgung in den zwei DVGW-Merkblättern W 610 „Förderanlagen – Bau und Betrieb“ (1981) und W 612 „Planung und Gestaltung von Förderanlagen“ (1989) behandelt. Diese wurden in den vergangenen Monaten vom DVGW-Projekt - kreis „Förderanlagen“ im Technischen Komitee „Anlagentechnik“ einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen. Das Ergebnis liegt nunmehr in Form des neuen Arbeitsblattes W 610 „Pumpensysteme in der Trinkwasserversorgung“ vor und löst die beiden bisherigen Merkblätter ab.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH | |
Quelle: | Heft 10 - 2010 (Oktober 2010) | |
Seiten: | 7 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 4,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Peter Janknecht Prof. Dipl.-Ing. Klaus-Joachim Prien | |
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Verluste und Auslegung von Schrägrechen anhand ethohydraulischer Studien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Als mögliche Lösung zur Herstellung des Fischschutzes und der Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken hat sich der schräg angeströmte Horizontalstabrechen, hier als Schrägrechen bezeichnet, inzwischen bewährt. Nun wurden anhand wissenschaftlicher Labor- und Feldstudien die Ermittlung
der hydraulischen Verluste, d. h. Rechenverluste, am Schrägrechen und die hydraulischen Signaturen, welche durch den Rechen hervorgerufen werden, untersucht. Die Schutz- und Leitwirkung auf abwandernde Lachssmolts und Aale konnte daran anknüpfend in ethohydraulischen Studien für
unterschiedliche Rechenparameter ermittelt werden.
Wasser für die Stadt am Meer: Küstennähe als Kostentreiber in Husum
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Durch Salzwasser gefährdetes Trinkwasser, sinkende Wasserabgabe, zum Teil überdimensionierte Brunnen und Netze: Mit diesen Herausforderungen sieht sich die Stadtwerke Husum Netz GmbH seit geraumer Zeit konfrontiert. Der Wasserversorger hat daher ein ganzheitliches Sanierungskonzept entwickelt, das er sukzessive umsetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Trinkwasserinfrastruktur vor Ort an die aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Zentrale Elemente bei der Umsetzung sind Verbraucherverhalten, Dimensionierung und die Erlösstruktur.
Magnetisch dotierte Füllbinder® zur Abdichtung im Brunnenbau – Ergebnisse von Versuchen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Die Abdichtung von Brunnenringräumen ist ein Bauelement im Brunnenbau, dem große Bedeutung für die langfristige Sicherung der Rohwasserbeschaffenheit zukommt. Auf dem Markt sind verschiedene Baustoffe erhältlich, die im Ringraum unterschiedliche Eigenschaften und Nachweismöglichkeiten aufweisen. Für einen verbesserten Nachweis der Position und Integrität einer Ringraumsperre wurde in einem Testbrunnen im Bau-ABC Rostrup ein magnetisch dotierter Verfüllbaustoff getestet, der inzwischen auch bei Erdwärmesonden zum Einsatz kommt.
Neue Standsicherheitsnachweise für 80 Jahre alte Wehrwalzen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2010)
Im Rahmen der Vertieften Überprüfung seiner Stauseen hat der Ruhrverband neue Standsicherheitsnachweise für die Wehrwalzen am Hengstey- und Harkortsee erstellt. Die Neuberechnung erfolgte jeweils an einem 3-D-Modell mittels der Finite-Elemente-Methode. Gegenüber der ursprünglichen Balkenstatik konnte das tatsächliche Tragverhalten besser erfasst werden. So konnten auch Tragwerkselemente nachgewiesen werden, die seinerzeit rein konstruktiv dimensioniert worden waren.
Neues Verfahren zur Herstellung der geomorphologischen Durchgängigkeit von Staugewässern
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Wie Wasser und Lebewesen gehören auch Feststoffe zum natürlichen mobilen Bestandteil jedes Fließgewässers. Diese Feststoffe sind zumeist natürlichen Ursprungs und finden ihren Weg über Erosionsprozesse in das Gewässer. In Folge der stattfindenden Transportvorgänge innerhalb des Gewässers wird, beginnend im Oberlauf von Flüssen, aus grobkörnigem Geschiebe im weiteren Verlauf schließlich feinkörniges Sediment. Dies setzt sich am Gewässerboden ab, wird aber je nach vorhandener Strömung auch wieder aufgewirbelt.