Bei der kommunalen Abwasserbehandlung kommen zumeist entweder horizontale Zentrifugen, Kammerfilterpressen oder Bandfilter zum Einsatz, um den Klärschlamm von der Flüssigkeit abzutrennen. Aktuell ist ein deutlicher Rückgang der Filtration mittels Kammerfilterpressen auf dem deutschen Abwassermarkt zu beobachten. Die Hauptgründe dafür liegen sicherlich in den hohen Investitionskosten, der offenen Bauweise und dem diskontinuierlichen Betrieb.
Anders stellt sich die Situation bei den schwer zu entwässernden Schlämmen aus der Trinkwasseraufbereitung dar, wo mit einer Schabevorrichtung ausgestattete vollautomatische Filterpressen bevorzugt eingesetzt werden. Bandpressen gewinnen aufgrund der geringen Anschaffungskosten und dem geringen Polymerverbrauch bei kleineren Anlagen am deutschen Markt wieder an Bedeutung. (Eine Gegenüberstellung dieser Technologien findet ich auch in einer Veröffentlichung von Thamer et al.
Copyright: | © Texocon GbR | |
Quelle: | 2. Potsdamer FFT 2009 (Juni 2009) | |
Seiten: | 5 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Michael Henke | |
Artikel weiterleiten | Artikel kostenfrei anzeigen | Artikel kommentieren |
Rückgewinnung von Filtersanden durch Trennung von Aktivkohle-Sand-Gemischen aus der Langsamsandfiltration
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2016)
Mit der Errichtung einer Sandwäsche in der Wassergewinnung Westhofen ist eine verfahrenstechnisch wirkungsvolle Trennung von Aktivkohle-Sand-Gemischen ermöglicht worden. Die Durchführung routinemäßiger Qualitätskontrollen des gewaschenen Sandes sichert die Wiederverwendung des Materials in der Langsamsandfiltration. Aufgrund der guten Erfahrungen mit der neuen, in Teilen innovativen Technik wurden im Rahmen eines Sanierungsprogramms die bei WWW bestehenden Sandwäschen älterer Bauart auf die neue Technik umgerüstet.
Flutung – grabenlose Sanierung von Rohrleitungen durch außenliegende Silikatpackungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
Fachleute schätzen, dass zwischen 60 und 80 % der Grundstücksentwässerungsanlagen in Deutschland undicht sind. Das erzeugt nicht nur Probleme hinsichtlich der Grundwasserhygiene und der Ökologie, sondern treibt durch die Fremdwasserproblematik auch die Kläranlagen an ihre Grenzen. Was aber tun mit kleinen verzweigten Netzen, die nicht selten unter Bodenplatten von Häusern oder unter Verkehrsflächen liegen? Vielleicht eine Lösung: Flutung. Aufgezeigt werden die Chancen und Grenzen des Verfahrens.
Nutzung von Satellitendaten für Aufgaben der Stadtentwässerung
© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Wie können Satellitenbilder in der kommunalen Stadtentwässerung eingesetzt werden?
* Als Inputs für einen Generalentwässerungsplan (GEP);
* Zur Ermittlung des Versiegelungsgrads pro Flurstück für die Gesplittete Abwassergebühr;
* Als Informationsquelle für die Stadtplanung.
Satellitendaten haben den Vorteil, dass sie weitestgehend automatisch, zeiteffizient und somit kostengünstig zur Datenerfassung bzw. -fortschreibung genutzt werden können.
Derzeit ist die Nutzung von Satellitendaten für die kommunale Stadtentwässerung aber noch nicht verbreitet, sodass methodische Entwicklungen und Demonstrationen notwendig waren und dazu eine Pilotstudie (gefördert durch die ESA) durchgeführt wurde.
Wasser Berlin 2009
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (6/2009)
Bericht von der Internationalen Fachmesse mit Kongress – Wasser und Abwasser
Umweltsituation in Brasilien Teil 2: Beschreibung der Umweltsituation am Beispiel der Wasserversorgung und Abwassertechnik
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (10/2008)
Das Umweltbewusstsein sowohl der öffentlichen Hand als auch der Bevölkerung in Brasilien wird immer sensibler. Die bestehende Umweltsituation kann exemplarisch anhand der Wasserversorgung und Abwassertechnik verdeutlicht werden. Der große Bedarf an Fachpersonal muss durch Ausbildung vor Ort gedeckt werden. Aus dieser Situation heraus entwickelte die Universität Stuttgart, zusammen mit dem Industrieverband von Paraná und einer öffentlichen Universität in Curitiba die Einführung eines Ingenieur-Masterstudiengangs im Umweltbereich in Brasilien.