Kraftwerkstechnisches Kolloquium | |
Sichere und nachhaltige Energieversorgung 12-13.10.2010 | |
Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 | |
Bodensanierung |
Der Einsatz der Oxyfuel-Technologie ist aufgrund der technisch notwendigen Luftzerlegung und CO2-Verflüssigung mit einem Wirkungsgradverlust verbunden. Um im Kraftwerksbetrieb weiterhin einen ökonomischen und energieeffizienten Einsatz zu gewährleisten, muss versucht werden, den Wirkungsgradverlust z.B. durch Erhöhung der Dampfparameter zu minimieren. Bedingt durch den Oxyfuel-Betrieb verändert sich die Zusammensetzung der Abgasatmosphäre deutlich.
Neben der Erhöhung von CO2 auf etwa 80 bis 90 Vol.-% tr. können der Wasserdampfgehalt, die Konzentrationen an SO2, HCl, etc. um den Faktor 3 bis 5 im Vergleich zur konventionellen Verbrennung mit Luft ansteigen. Inwieweit sich diese abgasseitigen Veränderungen in Verbindung mit Aschedepositionen auf die Korrosionsmechanismen an den Überhitzerheizflächen auswirken, wurde anhand von ausgewählten Rohrwerkstoffen untersucht. Um die komplexen Zusammenhänge abgasseitiger Korrosion gezielt zu untersuchen, wurde am Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD) der Universität Stuttgart eine Vorgehensweise entwickelt, die wesentliche Randbedingungen wie den Belagsaufbau und dessen Zusammensetzung sowie die lokale Gasatmosphäre und die Temperaturen abbildet.
Copyright: | © TU Dresden, Institut für Energietechnik | |
Quelle: | Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 (Oktober 2009) | |
Seiten: | 10 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 10,00 | |
Autor: | M. Sc. Ing. Gosia Stein-Brzozowska Dipl.-Ing. Eva Miller Dipl.-Ing. René Kull Dipl.-Ing. Jörg Maier Prof. Dr. techn. Günter Scheffknecht | |
Artikel weiterleiten | In den Warenkorb legen | Artikel kommentieren |
Die Beschleunigung des Erneuerbaren-Ausbaus durch die EU-Notfall-Verordnung und die novellierte Erneuerbare-Energien-Richtlinie
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
The EU-Emergency-Regulation and the revised Renewable-Energy-Directive are intended to simplify and shorten administrative procedures for the development of renewable energy installations with a view to enhanced climate protection and energy security of supply.
Nationale Förderung der erneuerbaren Energien vor dem Europäischen Gerichtshof
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2020)
Ein Blick in die jüngere Rechtsgeschichte und in die Zukunft
Technologische Aspekte der grabenlosen Verlegung von Fernwärmeleitungen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2015)
Der Rohrleitungsbau ist immer dann mit hohen Kosten verbunden, wenn durch den erforderlichen Tiefbau Verkehrsflächen betroffen sind. Im innerstädtischen Fernwärmeleitungsbau ist durch die Nebeneinanderverlegung von Vor- und Rücklaufleitungen im offenen Leitungsgraben der Kostenanteil für den Rohrleitungsbau vergleichsweise höher als z. B. im Gas- und Wasserfach. Trotzdem überwiegt auch hier der Tiefbau, verursacht durch den hohen Kostenanteil, der für die Wiederherstellung des Straßenoberbaus, insbesondere der bituminösen Trag- und Deckschicht, benötigt wird.
Die Bundeswasserstraßen als Energiespeicher – Potenzial und Herausforderungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2013)
Für die Speicherung von Überschüssen aus fluktuierenden erneuerbaren Energien ist das Pumpspeicherwerk (PSW) momentan die einzige großtechnisch realisierbare Speichertechnologie. PSW sind technisch ausgereift und sind bei passenden Randbedingungen wirtschaftlich zu betreiben. Konventionelle PSW benötigen geeignete, in Deutschland aber begrenzt vorhandene geologische Rahmenbedingungen. Durch die Nutzung schon bestehender künstlicher Strukturen können neue Speicherkapazitäten erschlossen werden, wie hier am Beispiel der Bundeswasserstraßen gezeigt wird.
Fracking – für die Energiewende entbehrlich
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2013)
Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) plädiert für einen nüchternen Umgang mit den Chancen und Risiken von Fracking [1]. Für die Energiewende ist die Gewinnung von Schiefergas durch Fracking entbehrlich. Wegen erheblicher Wissenslücken über die Umweltauswirkungen sollte die Technologie vor einer kommerziellen Nutzung im Rahmen von Pilotvorhaben systematisch untersucht werden.