Kraftwerkstechnisches Kolloquium | |
Sichere und nachhaltige Energieversorgung 12-13.10.2010 | |
Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 | |
Bodensanierung |
Die Bundesregierung hat mit den Beschlüssen von Meseberg schon 2007 das Ziel gesetzt, die Emission von CO2 drastisch zu reduzieren. Ein wesentliches Mittel zur Reduzierung des Primärenergieverbrauchs und der CO2-Emissionen soll der forcierte Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sein.
Die Bundesregierung intendiert, dass im Jahre 2020 ein Viertel des produzierten Stromes in umweltfreundlichen KWK-Anlagen erzeugt wird. Aus diesem Grunde hatte die Bundesregierung verschiedene Fördergesetze und -verordnungen erlassen. Hierzu zählen u.a. die Befreiung objektnah erzeugten Stromes von der Stromsteuer im Stromsteuergesetz (StromStG), die Novellierung des Kraft-Wärme-Kopplungs- Gesetzes (KWKG 2009) und das Marktanreizprogramm des Bundesamtes für Ausfuhrkontrolle und Warenwirtschaft (BAFA). Die Potenziale der zentralisierten Kraft-Wärme-Kopplung sind in verdichteten Siedlungsräumen mit Fernheizsystemen weitgehend, aber nicht vollständig, erschlossen. Der komplette Neubau von zentralisierten Fernwärmesystemen großer Leistung (> 50 MWth) im dicht besiedelten Raum dürfte angesichts der dafür zu geringen Anreize zur Netzerweiterung durch das KWKG 2009 kaum realistisch sein. Somit kann das 25 %-Ziel nur überwiegend mit dezentralen KWK-Anlagen in gasversorgten Gebieten erreicht werden.
Copyright: | © TU Dresden, Institut für Energietechnik | |
Quelle: | Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 (Oktober 2009) | |
Seiten: | 6 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 6,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Rutger Kretschmer | |
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