Zukunftsperspektiven für die Hochtemperatur-Gasturbine

Gegenstand dieses Beitrags ist die Rolle der Hochtemperatur-Gasturbine in der Zukunft. Dabei wird berücksichtigt, dass sich das Portfolio der genutzten Energiequellen auf Grund von Umwelt- und Kostendruck stark ändert. Es wird deutlich, dass die ungehinderte Emission von CO2 in die Atmosphäre schon in näherer Zukunft nicht mehr akzeptabel ist. Trotz sehr starker Anstrengungen bei der Einführung von regenerativen Energiequellen zeigen Studien des United States Department of Energy (DOE) [6] und anderer Institutionen [1, 2 und 3], dass die fossilen Brennstoffe auch für die nächsten Jahrzente notwendig sind, um für die schnell steigende Weltbevölkerung den wachsenden Bedarf an elektrischer Energie sicherzustellen. Die zum Schutz der Atmosphäre notwendige CO2-Abtrennung und Speicherung wird einen großen Einfluss auf die technische Ausrüstung und die Kosten der Kraftwerke mit den klassischen fossilen Brennstoffen haben.

Der möglichst hohe Wirkungsgrad der Gesamtanlage wird der Schlüssel zum Erfolg sein, wenn der Verbrauch dieser Brennstoffe auf ein Minimum beschränkt werden soll. Es werden die wichtigsten Prozessparameter für Wirkungsgrad und Leistung einer Gasturbine im offenen und auch im kombinierten Dampfturbinenprozess vorgestellt und bewertet. Anschließend wird kurz gezeigt, welche modernen Fertigungsmethoden und neuen Materialien das Potential eröffnen, in der Zukunft den Wirkungsgrad für Anlagen mit Gasturbinen
noch einmal signifikant anzuheben.
 
1. Einleitung
2. Politische Randbedingungen
3. Technische Randbedingungen
4. Technologien für die Hochtemperatur-Gasturbine der Zukunft
5. Referenzen



Copyright: © TU Dresden, Institut für Energietechnik
Quelle: Sichere und nachhaltige Energieversorgung 12-13.10.2010 (Oktober 2010)
Seiten: 14
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Konrad Vogeler

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