Das Gold-Amalgamverfahren;
Fällungsversuch im Wäscher mit TMT 15;
Anreicherung des Dioxorb-Adsorbens mit Aktivkohle
Die MVA Bonn GmbH betreibt eine in einem Industriegebiet relativ nahe an der Innenstadt gelegene, aus drei voneinander unabhängigen Verbrennungslinien bestehende Anlage zur thermischen Verwertung von Siedlungsabfällen und siedlungsabfallähnlichen Gewerbeabfällen (Bild 1). Die für 3 x 12 t/h Abfall ausgelegte Anlage wurde von der Schweizer Firma von Roll in den Jahren 1990/91 errichtet und ist in der Lage, pro Jahr etwa 230.000 bis 260.000 Tonnen Abfälle umweltgerecht thermisch zu verwerten. Der im dreizügigen Naturumlaufkessel produzierte Dampf mit den Parametern 40 bar/400 °C – etwa 3 x 32 t/h im Dauerbetrieb – wird im direkt gegenüber gelegenen Heizkraftwerk Nord (HKW) in Strom (maximal 14,6 MW) und Fernwärme (28 MWtherm) für die Stadt Bonn umgewandelt.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH | |
Quelle: | Energie aus Abfall 2 (2007) (Februar 2007) | |
Seiten: | 32 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr.-Ing. Rüdiger Heidrich | |
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Druck im Kessel
© Rhombos-Verlag (6/2008)
Eine Reihe von technischen Maßnahmen kann die Energieeffizienz von Abfallverbrennungsanlagen verbessern
Die Abfallverbrennung heute – eine Technik, die von Betroffenen nach wie vor mit großer Skepsis verfolgt wird -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2007)
Durch das Verbot der Deponierung von unbehandelten Siedlungsabfällen ab dem 1. Juni 2005 entstand in Deutschland ein erheblicher Bedarf an Behandlungskapazitäten. Nicht nur Hausmüll sondern auch Gewerbeabfälle in aufbereiteter und nicht aufbereiteter Form sowie Reststoffe aus der mechanisch-biologischen Aufbereitung kamen zunehmend auf den Markt und führten dazu, dass die vorhandenen Verbrennungskapazitäten nicht mehr ausreichten. Vor dem Hintergrund gestiegener Energiepreise für Gas und Strom ist die Erzeugung von Strom und Wärme aus Abfall wirtschaftlich zunehmend lohnenswert. Da die Betreiber für ihren Brennstoff Zuzahlungen erhalten, amortisieren sich die Investitionskosten für die Anlagenbetreiber schon nach wenigen Jahren.
Qualität von Rostaschen aus verschiedenen Müllverbrennungsanlage
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (3/2005)
Die Vorgaben der TA Siedlungsabfall, die eine Begrenzung des Gesamtkohlenstoffes (TOC) auf kleiner gleich Masseprozent und des Glühverlustes auf kleiner gleich 5 Masseprozent als Indikator für den Mineralisierungsgrad eines Restabfalls für die zu deponierenden Reststoffe für die Deponieklasse II vorschreibt, führen im Jahr 2005 zum Verbot der Ablagerung von unbehandeltem Restmull aus Hausmüll und hausmüllähnlichem Gewerbemüll.
Mechanisch-biologische Verfahren zur stoffstromspezifischen Rest-abfallbehandlung – Perspektiven für dezentrale Entsorgungskonzepte
© Wasteconsult International (7/2004)
Die Ablagerung von unbehandelten Abfällen auf Siedlungsabfalldeponien belastet unse-re Umwelt. Nach einer Übergangsfrist bis 2005 dürfen in Deutschland nur noch weitge-hend inerte Abfälle abgelagert werden. Für Hausmüll und hausmüllähnlichen Gewerbe-abfall wird daher eine thermische oder mechanisch-biologische Abfallvorbehandlung (MBA) notwendig.
MBA Neumünster eine BIODEGMA-Stoffstromanlage
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2004)
Präsentation der Betriebsparameter und des konzeptionellen Aufbaus der Anlage