500 °C Überhitzer des Müllheizkraftwerks Frankfurt – Ist die erhöhte Korrosion beherrschbar? –

In den Jahren 2003 bis 2009 wurde das MHKW Frankfurt mit einem Investitionsaufwand von etwa 300 Millionen Euro einer grundlegenden Sanierung unterzogen. Es war vorgesehen, die Verbrennungskapazität von 420.000 t/a auf 525.600 t/a zu erweitern.

Des Weiteren wurde bei Beibehaltung der bisherigen Dampfparameter (500 °C, 60 bar) hoher Wert auf die Erhöhung der Auskopplung von Fernwärme gelegt. Durch ein neues Abgasreinigungssystem sollte die Emissionsbelastung deutlich reduziert werden.
 
In diesem Beitrag werden die verfahrenstechnischen Veränderungen im Dampfkreislauf der neuen Linien erläutert und die bisher erreichten Ergebnisse dargestellt. Insbesondere wird dabei auf die Verbesserung der Standzeit des Endüberhitzers eingegangen.
 
 
Rainer Keune, Hansjörg Herden, Susanne Klotz und Werner Schmidl
1. Das Müllheizkraftwerk Frankfurt am Main
2. Korrosionsphänomene an den Überhitzerpaketen und Maßnahmen zu deren Minderung
3. Aufbereitung der gecladdeten Altrohre
4. Fazit
5. Literaturangaben
 



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 11 (2014) (Januar 2014)
Seiten: 13
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing Rainer Keune
Dr. rer. nat. Hansjörg Herden
Dipl.-Geogr. Susanne Klotz
Dipl.-Geol. Werner Schmidl

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Application of Modified NiCrMo Alloy Systems for Boiler Tube Surface Protection in Waste-to-Energy Environments
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2016)
Internationally, Waste to Energy and Incineration markets continue to grow in capacity as fossil fueled facilities decline and nuclear generation is curtailed. With this comes a greater need to burn more corrosive materials combust at higher temperatures and extract more energy. The reliability burden that this places on operators of plants is re-opening opportunities for thermal spray solutions as a cost effective solution for boiler tube protection. Where maintenance costs, opportunity costs and access restrictions may preclude alternative in-situ technologies, thermal spray technology may fill a gap in providing new reliable and flexible process and materials technologies for both mid- and long-term protection of water wall and superheater tubes. While historically thermal spray coating solutions have had a spotty record in waste to energy environments, advances in both process and materials technology specifically for WTE environments is such that coating performance now approaches the performance of high alloy wrought materials. This is verified through accurate laboratory modeling and scale tests and trials conducted by OEM’s and plants.

Technischer Stand beim Schweißplattieren – Neues vom Cladding –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Die thermische Verwertung von Abfällen in MVA, Bio- und Ersatzbrennstoffanlagen führt bekanntermaßen zu Korrosionsphänomen an den üblicherweise verwendeten Materialgüten wie z.B. 16Mo3, P265GH, 13CrMo45, usw. Besonders bei hoher Werkstofftemperatur führen die im Abgas freigesetzten Elemente Chlor und Schwefel zu extremen Abzehrungen durch Hochtemperatur-Chlorkorrosion und Salzschmelzenkorrosion.

Lebensdauerverlängerung von auftragsgeschweißten Membranwänden
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Ein neues Hochgeschwindigkeits-Metallspray Verfahren (HVCC) ermöglicht Lebensdauer Verlängerung von Membranwänden. Es ist auch besonders gut geeignet, um in MVA’s auf Membranwände mit vorhandener Auftragsschweißung eine zusätzliche Beschichtung aufzubringen. Das Spray hat die Besonderheit, dass es sich nicht von dem Grundmetall ablöst und in Dicken von 100 μm bis über 2 mm gesprüht werden kann.

Chlor allein kann‘s nicht sein – Was ist die treibende Kraft hinter der Chlorkorrosion, was bremst die Effizienz? –
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
In der Schadenskunde gibt es eine Vielzahl von Begriffen, mit welchen die oft verwirrende und scheinbar nicht durchdringbare Welt der Schadensphänomene beschrieben werden sollen (z.B. Hochtemperaturkorrosion, Aktive Oxidation, Chlorkorrosion, Sulfatkorrosion, Sulfidierung, Salzschmelzenkorrosion u.v.m.).

Trocknen in der Wirbelschicht
© Rhombos Verlag (9/2008)
Optimierte Konzepte zur Klärschlammtrocknung bieten hohe Energieeinsparpotentiale und einen flexibel einsetzbaren Ersatzbrennstoff

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...