Erweiterung des Abfallbunkers mit dem Gleitschalverfahren in der MVA Bonn

Die Bunkerkapazität der Abfallverwertungsanlage Bonn GmbH zur Zwischenlagerung von Abfall wird zur Zeit (2014) baulich erweitert. Diese Baumaßnahme ist ein Bestandteil der seit mehreren Jahren betriebenen laufenden Restrukturierung des kommunalen Unternehmens. Hierzu wurde bereits im vergangenen Jahr berichtet. Es geht primär um die Verbesserung der Marktposition vor dem Hintergrund gestiegener Kapazitäten und sinkender Restabfallmengen im Bundesgebiet.

In diesem Zusammenhang sind langfristige Strategien entwickelt worden, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Gleichzeitig müssen diese Strategien aber auch kurzfristige, schnelle Reaktionen auf sich ändernde Rahmenbedingungen erlauben.

Die Erweiterung der Bunkerkapazität ist somit als operative Option zu sehen, die sowohl strategische als auch technisch- operative Überlegungen beinhaltet:

Die strategischen Überlegungen umfassen:

  • Ermöglichung der In-house-Fähigkeit,
  • Möglichkeit zur Reaktion auf geänderte Anforderungen der Märkte durch die Option einer differenzierten Annahme verschiedener Abfallarten und
  • Möglichkeit zur Errichtung einer Ersatzlinie, ohne den bestehenden Betrieb einzuschränken.

Die technisch-operativen Überlegungen umfassen:

  • die Möglichkeit weitestgehend ohne Einschränkungen des Betriebs den vorhandenen Bunker sanieren zu können, der nach 20 Betriebsjahren erhebliche Verschleißspuren aufweist.
  • Im Umkehrschluss dadurch eine deutlich kürzere Bauzeit ohne Behinderungen durch den erforderlichen Anlagenbetrieb auch während der Errichtung zu erreichen.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 12 (2015) (Januar 2015)
Seiten: 20
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Wolfgang Mattern

Artikel weiterleiten Artikel kostenfrei anzeigen Artikel kommentieren


Diese Fachartikel könnten Sie auch interessieren:

Rund um die Sanierung der Altlast Schrems
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Die Fläche ST32 „Halde Schrems“ in Schrems bei Frohnleiten ist eine Altablagerung von Abraum- und Hüttenabfällen des lokalen Blei- und Silberbergbaues, welcher seit dem 13. Jahrhundert dort betrieben wurde.

Abfalltransporte mit der Bahn in Österreich
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (12/2024)
Im vorliegenden Artikel geht es darum, Beispiele für österreichische Abfalltransporte zu nennen und auf die Transporteinheiten einzugehen.

Mining the Future – Untersuchungen zur Tunnelausbruchverwertung am Beispiel des Future Circular Collider am CERN
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nuléaire) ist mit ca. 3400 Mitarbeiter, 23 Mitgliedstaaten und mit mehr als 14.000 Gastwissenschaftlern aus 85 Ländern das weltweit größte Forschungszentrum für Teilchenphysik. Mit dem Nachweis des Higgs-Boson gelang 2012 einer der größten Erfolge im Bereich der experimentellen Physik. Mit dem Future Circular Collider (FCC) soll ein neuer Teilchenbeschleuniger zur Verfügung stehen, der mit einer Länge von ca. 100 km eine der größten jemals gebauten unterirdischen Infrastrukturen darstellen wird.

Vorbeugender Brandschutz aus Sicht der Firma Orglmeister Infrarot-Systeme GmbH & Co. KG
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Brände während der Lagerung, beim Transport oder bei der Verarbeitung von Wertstoffen sind trotz größter Vorsorge der Betreiber nicht immer vermeidbar. Man muss jederzeit mit Bränden rechnen! Auch wer bisher diese Erfahrung nicht machen musste, ist nicht davor gefeit, dass womöglich schon in der kommenden Nacht sein Lager oder seine Halle abbrennt und ihm dadurch ein Millionenschaden entsteht.

Zur Überwachung der Entsorgung von Gewerbeabfällen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (2/2021)
Mit der novellierten Gewerbeabfallverordnung wurden weitere rechtliche Grundlagen für die getrennte Erfassung von Abfällen und die Stärkung der stofflichen Verwertung geschaffen. Die auf den ersten Blick klaren rechtlichen Anforderungen treffen in der Praxis auf vielfältige Herausforderungen. Aus der Perspektive einer Abfallbehörde werden mit der Umsetzung verbundene Aufgaben, Fragen und Herangehensweisen dargestellt.

Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?

Der ASK Wissenspool
 
Mit Klick auf die jüngste Ausgabe des Content -Partners zeigt sich das gesamte Angebot des Partners
 

Selbst Partner werden?
 
Dann interessiert Sie sicher das ASK win - win Prinzip:
 
ASK stellt kostenlos die Abwicklungs- und Marketingplattform - die Partner stellen den Content.
 
Umsätze werden im Verhältnis 30 zu 70 (70% für den Content Partner) geteilt.
 

Neu in ASK? Dann gleich registrieren und Vorteile nutzen...