Optimierung einer Klärschlamm-Monoverbrennung am Beispiel der Anlage des Klärwerks Karlsruhe

Seit dem Jahre 1981 betreibt die Stadt Karlsruhe für die Entsorgung ihrer nicht ausgefaulten kommunalen Klärschlämme eine eigene Monoverbrennungsanlage auf dem Gelände des Klärwerks westlich der Bundesstraße B 36.

Die zunächst einlinige Anlage wurde durch die Inbetriebnahme eines zweiten Verbrennungsofens im Jahre 1992 erweitert bzw. um eine notwendige Redundanz für den Fall einer Revision oder eines Ausfalles einer der beiden Verbrennungslinien ergänzt. So konnten auch die nach mehr als zwanzig Betriebsjahren erforderlich gewordene Generalsanierung der Ofenlinie 1 im Jahre 1996, sowie weitere spätere Nachrüstungen z.B. der Abgasreinigungsanlagen, ohne eine Unterbrechung des laufenden Entsorgungsbetriebes erfolgen.

Inzwischen muss auch die Verbrennungslinie 2, ausgenommen die Abgasreinigungsanlage, saniert werden. Des Weiteren müssen auch folgende übergeordnete Systeme ausgetauscht werden:

  • die Dampferzeugerspeisewasserversorgung,
  • die Notstromanlage oder die Energiezentrale mit der Gebäudeheizzentrale und
  • die Turbine zur Kraft-Wärme-Kopplung.

Diese Sanierung und eine damit verbundene Optimierung ist Gegenstand des derzeit in der Realisierung befindlichen Projekts Erneuerung Verbrennungslinie 2, auf das die vorliegende Abhandlung Bezug nimmt.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 12 (2015) (Januar 2015)
Seiten: 23
Preis inkl. MwSt.: € 0,00
Autor: Andreas Münzmay
Christian Sawall

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