Kunststoffverbände aus aller Welt für Lösungen des Marine-Litter-Problems

Untersuchungen von Meereswissenschaftlern zeigen das Ausmaß, in dem Kunststoffmüll und andere Abfälle in die Meere gelangen, und die Folgen, die dies hat. Die unterzeichnenden Organisationen setzen sich nachdrücklich dafür ein, dass Kunststoffabfall prinzipiell nicht ins Meer gehört und nicht achtlos weggeworfen werden darf.

Kunststoffprodukte sollen vielmehr verantwortungsvollgenutzt und letztendlich auch angemessen verwertet werden. Kunststoffabfall,der sich heute im Meer findet, ist das Resultat eines schlechten beziehungsweisenicht ausreichenden Abfallmanagements, des Fehlens ausreichender Verwertung undfalschen Verhaltens. Dahinter stehen komplexe Problemstellungen undgesellschaftliche wie wirtschaftliche Herausforderungen, denen keine Industrieund keine Regierung allein erfolgreich begegnen kann. Die unterzeichnendenOrganisationen wollen mit Regierungen, NGOs, Wissenschaftlern und anderenStakeholdern gemeinsam dem Problem begegnen und künftig vermeiden, dass Abfälleins Meer gelangen.

Die Kunststoffverbände haben daher einen 6-Punkte-Plan ins Leben gerufen, der diesem Problem Einhalt gebieten soll. Der Plan beinhaltet unter anderem die Zusammenarbeit in öffentlich-privaten Partnerschaften, die stärkere Einbeziehung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und die Verbesserung der Kunststoffabfall-Verwertung.

Quelle: EMAG / PlasticsEurope Deutschland e.V.
Bild: Fotolia



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