Im Rahmen des mit der TA Siedlungsabfall verfolgten klimarelevanten Ziels hinsichtlich der Reduktion des Organikgehaltes durch eine Beendigung der Ablagerung unvorbehandelter Siedlungsabfälle auf Deponien zum 1.6.2005 wurde seitens des Bundesumweltministeriums ein Eckpunktepapier vorgelegt, bis spätestens 2020 alle Siedlungsabfälle vollständig zu verwerten und insoweit ganz auf Deponien verzichten zu wollen.
Copyright: | © Universität Stuttgart - ISWA | |
Quelle: | Zeitgemäße Deponietechnik 2015 (Mai 2015) | |
Seiten: | 11 | |
Preis inkl. MwSt.: | € 0,00 | |
Autor: | Dr. Karl Biedermann | |
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Zero Waste – eine abfallwirtschaftliche Utopie?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Zero Waste – eine Gesellschaft völlig ohne Abfall – ist eine Utopie, die aktuell und in absehbarer Zeit nicht zu erreichen ist. Nur wenige Stoffströme (z. B. Glas, Metall) sind dauerhaft rezyklierbar. Viele andere Materialien – bekanntestes Beispiel ist das Papier – erfahren beim Recyclingprozess eine Qualitätsminderung, sodass früher oder später eine Ausschleusung und Entsorgung des Stoffstroms erfolgen muss. Zudem werden auch in Zukunft große Mengen gemischter Restabfälle anfallen, die stofflich nicht mehr nutzbar sind und der energetischen Verwertung zugeführt werden müssen. Alternative thermische Verfahren, die hochwertige Produkte aus dem Restabfall versprechen, konnten ihre Funktionalität in diesem Bereich bisher nicht nachweisen und sich daher nicht als Alternative zur MVA etablieren.
Deponie Dorfweiher – Ergebnisse des F+E-Projektes
© Universität Stuttgart - ISWA (5/2015)
Das vom Landkreis Konstanz beauftragte Forschungsprojekt zur Verkürzung der Nachsorgezeit seiner Deponie „Dorfweiher“ wurde im Dezember 2014 nach 60 Monaten Laufzeit abgeschlossen. Das Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte-und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart (ISWA) hat in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Lhotzky & Partner, Braunschweig, ein gemeinsam entwickeltes In-situ-Belüftungsverfahren („EISBER“- Extensive Intervallbelüftung mit Sickerwasserrückführung und Biologischer Emissions-Reduzierung) in einem Teilbereich der Deponie eingesetzt..
Angepasste Deponieentgasung an veränderte betriebliche Bedingungen
© Universität Stuttgart - ISWA (5/2015)
Die meisten heutigen Deponieentgasungsanlagen dürften aus den Jahren ab 1985 bis 1995 stammen, sind also heute ca. 20 bis 30 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich nicht nur die Intensität der Gasbildung verändert, sondern auch die Deponietechnik und die Anlage selbst.
Das auf unseren Deponien bis heute Errichtete, Betriebene, Stillgelegte und dabei Angerichtete bedarf der Nachsorge. Was ist und was ist nicht zu tun?
© Universität Stuttgart - ISWA (5/2015)
Erfolg hat drei Buchstaben
Goethe
Wir sind nicht nur verantwortlich für das, was wir tun, sondern auch für das, was wir nicht tun.
Molière
Untersuchung der Permittivität von Bentonitmatten unter Salzeinwirkung und Ionenaustausch gemäß den Anforderungen des BQS 5-5
© Universität Stuttgart - ISWA (5/2015)
In diesem Artikel soll über die durchgeführten Langzeit-Durchlässigkeitsversuche mit verschiedenen Calciumchlorid-Lösungen gemäß Anhang 3 des Bundeseinheitlichen Qualitätsstandards BQS 5-5 berichtet werden und deren Auswirkungen auf die Fortschreibung des BQS 5-5 vom 07.05.2014.