IT-Sicherheitsniveau kritischer Infrastruktur unterhalb der KritisV© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2022)
Die Bedrohung durch Cyberangriffe wĂ€chst von Jahr zu Jahr - auch fĂŒr kritische Infrastrukturen - an [1]. Nicht nur zuletzt durch die Warnung des Bundesamtes fĂŒr Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor einer erhöhten Bedrohungslage in der Cybersicherheit in Deutschland [2] wĂ€chst das Bewusstsein fĂŒr Informationssicherheit. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr
2021 das Projekt subKRITIS: âBestandsaufnahme des Informationssicherheitsniveaus von kleinen und mittelgroĂen KlĂ€ranlagen
in NRW unterhalb des Grenzwertes der KritisV - subKritisâ durchgefĂŒhrt. Die Pflicht zur Informationssicherheit ist fĂŒr kritische Infrastrukturen seit dem 25.07.2015 durch das Informationssicherheitsgesetz rechtlich festgeschrieben [3].
RĂŒckfĂŒhrung von Gipsabfallstoffströmen - Identifizierung und Bewertung
anfallender GipsabfĂ€lle© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Recyclinggipse können einen Beitrag leisten, den zukĂŒnftig wegfallenden REAGips
zumindest teilweise zu kompensieren. Das Forschungsprojekt RueGips betrachtet bestehende Gipsabfallströme, prĂŒft das Recycling dieser AbfĂ€lle, erarbeitet und erprobt ein Sammel- und Logistikkonzept fĂŒr einen ausgewĂ€hlten Abfallstrom. Kernziel des Projektes ist es, LösungsansĂ€tze aufzuzeigen, welche die RĂŒckfĂŒhrung von recyclingfĂ€higen GipsabfĂ€llen steigern und somit die VerfĂŒgbarkeit von RC-Gipsen erhöhen. Erste Ergebnisse des Projektes zeigen, dass in Deutschland ĂŒberwiegend GipsplattenabfĂ€lle aus dem RĂŒckbau einem Recycling durch Aufbereitungsanlagen zugefĂŒhrt werden und andere GipsabfĂ€lle nicht bzw. nur in einem geringen MaĂe im Kreislauf gefĂŒhrt werden. Weiterhin konnte bereits ermittelt werden, dass Recyclinggipse nach Herkunft und bisheriger Anwendung unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Zn Entfernung aus metallurgischen StÀuben mit schwefeloxidierenden
Bakterien© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Zinkhaltige StahlwerksstĂ€ube, wie sie bei der Eisen- und Stahlproduktion ĂŒber die Route Hochofen- Konverter anfallen, können als bedeutende SekundĂ€rrohstoffe angesehen werden. GegenwĂ€rtig zĂ€hlen zwei Verfahren zum Stand der Technik bezĂŒglich der Abtrennung und Gewinnung von Zink aus StahlwerksstĂ€uben, nĂ€mlich pyrometallurgische und hydrometallurgische Verfahren. Einige Prozessrouten erzeugen jedoch wiederum nicht verwertbare SekundĂ€rabfĂ€lle und können teilweise nur unter hohen Energieaufwand betrieben werden und sind daher ökologisch gesehen nicht als nachhaltig einzustufen.
Kreislaufwirtschaft in der Steiermark â zukunftsweisende AnsĂ€tze auf Landesebene© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Das Land Steiermark hat sich mit dem Landes-Abfallwirtschaftsplan Steiermark 2019 (Winter 2019) dem Weg zur ressourceneffizienten Kreislaufwirtschaft verschrieben. Er definiert als ĂŒbergeordnete Vision den Wandel zur Kreislaufwirtschaft bis zum Jahr 2050 und legt in diesem Sinne konkrete Strategien und Ziele fĂŒr die nĂ€chsten Jahre fest. Dieser Weg erfordert eine Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Ressourcenverbrauch. Anstelle der bisher in vielen Bereichen noch immer vorherrschenden linearen Produktions- und Nutzungsketten PrimĂ€rrohstoffentnahme, Produktion, Nut-zung, Entsorgung) muss eine möglichst lange und werterhaltende Nutzung von Produkten und Rohstoffen im Mittelpunkt stehen. Die gesetzlichen Grundlagen dafĂŒr wurden bereits mit der EinfĂŒhrung der fĂŒnfstufigen Abfallhierarchie in der europĂ€ischen Abfallrahmenrichtlinie 2008 geschaffen.
Von der Stoffflussanalyse zur Handlungsempfehlung© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Die Methode der Stoffflussanalyse hat sich in den letzten Jahren stetig weiterentwickelt. MaĂgeschneiderte Software erlaubt nunmehr einerseits die sehr detaillierte Modellierung realer Systeme und andererseits den Einsatz mathematisch-statistischer Methoden zur Behandlung der Datenunsicherheit.
Circular by Design (CbD) - Ressourcenwende ĂŒber nachhaltiges Produktdesign am Fallbeispiel KĂŒhl-/GefriergerĂ€te© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Um zukĂŒnftig eine stabile Versorgung der deutschen Wirtschaft mit Rohstoffen sicherzustellen, bedarf es dringend eines Umdenkens in der Rohstoffnutzung und beim lebenszyklusweiten Stoffstrommanagement. Im Jahr 2010 wurden beispielsweise nur 14 Prozent der in Deutschland eingesetzten Rohstoffe aus Schrott gewonnen, bei Recyclingkosten von ĂŒber 50 Milliarden Euro. FĂŒr Metalle wie Aluminium, Stahl oder Kupfer, die sich in vielen KonsumgĂŒtern befinden, lag der Anteil an SekundĂ€rrohstoffen bei der Gesamtproduktion in Deutschland im Jahr 2016 gerade einmal bei 40 Prozent (EuropĂ€ische Kommission, 2016). Eine wesentliche Ursache dafĂŒr ist, dass bei der Herstellung bzw. Neukreation von Produkten (Produktdesign) die Kreislauf- und RecyclingfĂ€higkeit am Lebenszyklusende (EoL) bisher kaum mitgedacht wird. Hier setzt das Projekt âCircular by Designâ an, um an einem konkreten Haushaltsprodukt zu zeigen, welche Materialeffizienzpotenziale im
Hinblick auf die RĂŒckgewinnung der enthaltenen Rohstoffe, sowohl bezĂŒglich des konstruktiven Produktdesigns als auch der Materialauswahl, vorhanden sind.
Robust und flexibel in jeder Hinsicht: Trommelsiebantrieb in Hybridtechnik© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2018)
Trommelsiebmaschinen können auf jeder Baustelle eingesetzt werden und â noch viel wichtiger: Sie nehmen kaum was âkrummâ und lassen sich mit relativ geringem Aufwand warten. In NotfĂ€llen sind sie schnell repariert und neu eingestellt. Komptech hat seine Trommelsiebmaschine nun weiter verbessert. Dazu gehört auch die Hybridtechnik, die neue MaĂstĂ€be setzen soll.