Der PFAS-BeschrĂ€nkungsvorschlag â eine Bestandsaufnahme© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2023)
PFAS sind eine Gruppe von mehreren tausend verschiedenen hochfluorierten synthetischen Stoffen, sowohl polymere als auch nichtpolymere. Sie sind definiert als fluorierte Stoffe, die mindestens ein vollstÀndig fluoriertes Methyl- oder Methylen-Kohlenstoffatom (ohne ein daran gebundenes H/Cl/Br/I-Atom) enthalten, d. h. mit einigen wenigen Ausnahmen ist jede Chemikalie mit mindestens einer perfluorierten Methylgruppe (-CF3) oder einer perfluorierten Methylengruppe (-CF2-) ein PFAS.
IT-Sicherheitsniveau kritischer Infrastruktur unterhalb der KritisV© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2022)
Die Bedrohung durch Cyberangriffe wĂ€chst von Jahr zu Jahr - auch fĂŒr kritische Infrastrukturen - an [1]. Nicht nur zuletzt durch die Warnung des Bundesamtes fĂŒr Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor einer erhöhten Bedrohungslage in der Cybersicherheit in Deutschland [2] wĂ€chst das Bewusstsein fĂŒr Informationssicherheit. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahr
2021 das Projekt subKRITIS: âBestandsaufnahme des Informationssicherheitsniveaus von kleinen und mittelgroĂen KlĂ€ranlagen
in NRW unterhalb des Grenzwertes der KritisV - subKritisâ durchgefĂŒhrt. Die Pflicht zur Informationssicherheit ist fĂŒr kritische Infrastrukturen seit dem 25.07.2015 durch das Informationssicherheitsgesetz rechtlich festgeschrieben [3].
RĂŒckfĂŒhrung von Gipsabfallstoffströmen - Identifizierung und Bewertung
anfallender GipsabfĂ€lle© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Recyclinggipse können einen Beitrag leisten, den zukĂŒnftig wegfallenden REAGips
zumindest teilweise zu kompensieren. Das Forschungsprojekt RueGips betrachtet bestehende Gipsabfallströme, prĂŒft das Recycling dieser AbfĂ€lle, erarbeitet und erprobt ein Sammel- und Logistikkonzept fĂŒr einen ausgewĂ€hlten Abfallstrom. Kernziel des Projektes ist es, LösungsansĂ€tze aufzuzeigen, welche die RĂŒckfĂŒhrung von recyclingfĂ€higen GipsabfĂ€llen steigern und somit die VerfĂŒgbarkeit von RC-Gipsen erhöhen. Erste Ergebnisse des Projektes zeigen, dass in Deutschland ĂŒberwiegend GipsplattenabfĂ€lle aus dem RĂŒckbau einem Recycling durch Aufbereitungsanlagen zugefĂŒhrt werden und andere GipsabfĂ€lle nicht bzw. nur in einem geringen MaĂe im Kreislauf gefĂŒhrt werden. Weiterhin konnte bereits ermittelt werden, dass Recyclinggipse nach Herkunft und bisheriger Anwendung unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Zn Entfernung aus metallurgischen StÀuben mit schwefeloxidierenden
Bakterien© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Zinkhaltige StahlwerksstĂ€ube, wie sie bei der Eisen- und Stahlproduktion ĂŒber die Route Hochofen- Konverter anfallen, können als bedeutende SekundĂ€rrohstoffe angesehen werden. GegenwĂ€rtig zĂ€hlen zwei Verfahren zum Stand der Technik bezĂŒglich der Abtrennung und Gewinnung von Zink aus StahlwerksstĂ€uben, nĂ€mlich pyrometallurgische und hydrometallurgische Verfahren. Einige Prozessrouten erzeugen jedoch wiederum nicht verwertbare SekundĂ€rabfĂ€lle und können teilweise nur unter hohen Energieaufwand betrieben werden und sind daher ökologisch gesehen nicht als nachhaltig einzustufen.
EuGH bejaht die Haftung des Quasi-Herstellers trotz Angabe des abweichenden Herstellungslandes© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2022)
Der EuGH entschiedmit Urteil vom7.7.2022 (C-264/2021, ECLI:EU:20222:536) ĂŒber die produkthaftungsrechtliche Haftung des Quasi-Herstellers. Der EuGH betonte, es reiche zur Haftung als Hersteller aus, dass eine Person ihren Namen, ihr Warenzeichen (Marke) oder ein anderes Erkennungszeichen am Produkt anbringt oder das Anbringen zulĂ€sst. Es sei nicht erforderlich, dass sich diese Person auch auf andere Weise als Hersteller des Produkts ausgebe. Die Entscheidung hebt erneut hervor, dass bei der Ausgestaltung des Ă€uĂeren Erscheinungsbildes von Produkten, bei denen der Hersteller im Sinne des tatsĂ€chlichen Herstellungsprozesses und der Markeninhaber/Lizenzberechtigte auseinanderfallen, besondere Vorsicht geboten ist. Ob durch die Entscheidung die bisherigen GrundsĂ€tze fĂŒr die Einstufung als Quasi-Hersteller hinfĂ€llig werden, ist zumindest fraglich.
Der rechtliche Rahmen fĂŒr importierte Kosmetikprodukte in Vietnam© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2022)
Ein Zusammenspiel aus lokalen Vorschriften des vietnamesischen Gesundheitsministeriums, lokalen Produktstandards und der ASEAN Cosmetic Directive bildet den rechtlichen Rahmen fĂŒr die EinfĂŒhrung europĂ€ischer Kosmetikprodukte in Vietnam. Der nachfolgende Beitrag gibt einen Ăberblick zum aktuellen Stand.
FĂŒnf Jahre 42. Bundesimmissionsschutzverordnung© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (10/2022)
Wir blicken zurĂŒck auf fĂŒnf Jahre Umsetzung der 42. Bundesimmissionsschutzverordnung und der sie als anerkannte Regel der Technik begleitenden VDI 2047. Ein Kommentar zur VDI 2047-2 wurde herausgegeben, der den Betreibern detaillierte ErlĂ€uterungen und Hilfestellung zur Umsetzung der VDI-Richtlinie bietet.Wie sind die Resonanzen auf die letzten Jahre von Behörden, SachverstĂ€ndigen und Betreibern? Welche Konsequenzen ergeben sich aus den bisherigen Erkenntnissen?