Dieselverkehrsverbote in der Luftreinhalteplanung – BVerwG II© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2020)
Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinen grundlegendenUrteilenvom27.2.2018 (BVerwGI) entschieden,Art. 23 Abs. 1 UAbs. 2 RL 2008/50/EG verlange, ein Verkehrsverbot für bestimmte Dieselfahrzeuge innerhalb einer Umweltzone oder für bestimmte Straßen oder Straßenabschnitte anzuordnen, wenn dies die einzig geeignete Maßnahme zur schnellstmöglichen Einhaltung der durch die Richtlinie vorgegebenen Stickstoffdioxid-Grenzwerte ist.
Kreislaufwirtschaftspaket - Die Realität ĂĽber Deponierung und End-of-Life-Vehicle-Recycling© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Nur ein Bruchteil der Altfahrzeuge in Deutschland wird in Deutschland
verwertet, ein Großteil wird als Gebrauchtwagen exportiert, in nicht genehmigten Betrieben demontiert oder als Altfahrzeuge in ausländischen Anlagen mit niedrigeren Standards verwertet. Seit der Altfahrzeugverordnung beklagen Shredderbetreiber einen stark abnehmenden Anteil im Shredderinput.
Der Kreis schlieĂźt sich: Pkw-Schredder-RĂĽckstände – ein aufwändig zu trennender Materialmix© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2017)
Die Richtlinie 2000/53/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über Altfahrzeuge besagt, dass die Wiederverwendung und Verwertung bei allen Altfahrzeugen bei mindestens 95 Prozent des durchschnittlichen Fahrzeuggewichts liegen soll. Das französische Unternehmen Guy Dauphin Environment (GDE) Recyclage hat das Ziel klar gesteckt: Mindestens 85 Prozent der Pkw-Schredder-Rückstände sollen verwertet und 10 Prozent energetisch genutzt werden.
RĂĽckgewinnung von Hochleistungswerkstoffen aus Triebwerken unter BerĂĽcksichtigung der Unbrauchbarmachung© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Flugzeuge sind eine Quelle hochwertiger Komponenten und Werkstoffe, sobald sie zur Entsorgung kommen. Von besonderem Interesse sind Hochleistungswerkstoffe u.a. aus den Triebwerken. Triebwerke sind im Durchschnitt aus 40 % Nickel-Legierungen, 30 % Titan-Legierungen, 20 % Stählen und 10 % sonstigen Werkstoffen zusammengesetzt. Um deren Potential zu erschließen, ist eine Prozessentwicklung für die dokumentierte Unbrauchbarmachung und Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen wie z.B. Titan, Superlegierungen, Edelstahl und sonstigen Materialien aus Trieb- und Fahrwerken erforderlich. Der Beitrag stellt das Vorgehen zum rechtssicheren und gleichzeitig wirtschaftlichen Triebwerksrecycling in der betrieblichen Praxis dar.
Die neue europäische Dimension des Abfallstroms „Altfahrzeuge“ zur Verhinderung illegaler Exporte© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Die Thematik der Entsorgung bzw. Verwertung von Altfahrzeugen wird auf Gemeinschaftsebene durch die EU-weit seit 18. September 2000 anzuwendende Richtlinie ĂĽber Altfahrzeuge 2000/53/EG geregelt. Diese verlangt insbesondere nach, durch die Mitgliedstaaten bis zu bestimmten Stichtagen zu erreichende, Mindestverwertungsquoten und sieht die Einrichtung von RĂĽcknahmesystemen fĂĽr Altfahrzeuge vor.
Re-Use von Antriebsbatterien aus Elektrofahrzeugen in Stationärspeichern – Chancen und Risiken© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2016)
Das Thema der Lithium-basierten Batterien wird immer wichtiger, sowohl im Kontext der Elektro-Mobilität als auch im Bereich der stationären Speicher. Der Hauptfokus liegt hier beim Produzenten meist auf der Anwendung im First-Life. Aber auch nach dem First-Life im Mobilitätssektor besitzen die Batterien meist noch ein hohes Potential für weniger anspruchsvolle Anwendungsbereiche in einem Second-Life. Auf diese Weise können hohe Kosten, CO
2-Emissionen und Deponierung von Material im Falle der Entsorgung der Lithium-Ionen-Batterien vermieden bzw. zeitlich verschoben werden. Dies ist von Vorteil, da die Recyclingverfahren immer weiterentwickelt werden und zukünftig höhere Recycling-Quoten ermöglichen.
Flexibilität gefragt: Kunststoffteile verkomplizieren das Recycling in der Automobilindustrie© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2015)
Kunststoffteile aus der Automobilindustrie stellen besondere AnsprĂĽche an das Recyclingverfahren, damit das recycelte Produkt zur weiteren Verwendung geeignet ist. Die Beseitigung von GerĂĽchen und Fremdstoffen durch Hochvakuum-Absaugung und Schmelzefiltrierung sowie der Einsatz von Additiven fĂĽr das Upcycling sind SchlĂĽsselfaktoren, die einbezogen werden mĂĽssen. Ein Unternehmen aus Ă–sterreich hat sich auf Anlagen zum Kunststoff-Recycling aus der Automobilindustrie spezialisiert.
RĂĽckgewinnung kritischer Metalle© Rhombos Verlag (6/2015)
Die Demontage von Elektro- und Elektronikkomponenten aus Altfahrzeugen fĂĽr die stoffliche Verwertung kann einen wichtigen Beitrag zur Ressourceneffizienz leisten