Thermochemische Konversion von Ersatzbrennstoffen mit dem Concord Blue Reformer®: Erzeugung von grünem und dekarbonisiertem Wasserstoff aus erneuerbaren Quellen
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Concord Blue hat insgesamt fünf Waste-2-Hydrogen-Projekte an deutschen Standorten entwickelt. Diese sollen in den nächsten sechs Jahren realisiert werden und eine Gesamtproduktionskapazität von ca. 34.000 Tonnen H2 jährlich aufweisen. In allen diesen Projekten werden lokal erzeugte Ersatzbrennstoffe verwendet und bieten somit einen innovativen Nutzungspfad für das lokale Müllaufkommen.

Perspektiven der Mitverbrennung von gütegesicherten Sekundärbrennstoffen nach dem Kohleausstieg
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Um bis 2050 weitgehende Treibhausgasneutralität zu erreichen, hat die Bundesregierung mit dem Energiekonzept von 2010 und dem Klimaschutzplan 2050 nationale Klimaschutzziele festgelegt. Um diese zu erreichen, werden unter anderem die Kohlekraftwerke sukzessive stillgelegt, sodass die hier mitverbrannten Sekundärbrennstoffmengen anderer Verwertungswege bedürfen. Einen Teil der dann erforderlichen Verwertungskapazitäten für Sekundärbrennstoffe können durch eine Steigerung der Mitverbrennung in Zementwerken bereitgestellt werden. Bei der Zementherstellung werden dadurch sowohl Primärbrenn- als auch -rohstoffe eingespart. Der Ersatz von Rohstoffen findet statt, da die Asche der Sekundärbrennstoffe vollständig in den Zementklinker eingebunden wird. Einen weiteren Verwertungsweg für entsprechend gütegesicherte Sekundärbrennstoffe könnte in Zukunft das chemische Recycling darstellen.

Circularity by Design – Können temporäre Wohnformen nachhaltig gestaltet werden?
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Umweltauswirkungen verschiedener Wirtschaftssektoren sind angesichts der drohenden Auswirkungen des Klimawandels in den Fokus gerückt. Die Baubranche gilt als ein Sektor mit besonders großen Auswirkungen: Nach Angaben der Europäischen Kommission ist der Bau und die Nutzung von Gebäuden in der EU für fast die Hälfte aller gewonnenen Materialien und des Energieverbrauchs, sowie für etwa ein Drittel des Wasserverbrauchs verantwortlich (European Commission 2014). Daher wurde der Bausektor im Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft als einer der vorrangigen Bereiche definiert (European Commission 2015). In diesem Konferenzbeitrag steht temporäres Wohnen, und damit ein Teilbereich des Bausektors im Mittelpunkt. Darunter versteht man die Bereitstellung von Unterkünften für Menschen für einen bestimmten, zeitlich begrenzten Zeitraum an einem bestimmten Ort.

Modulare Sortierprozesse und künstliche Intelligenz als Mittel zum Recycling von Elektro(nik)-Altgeräten
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Durch die zunehmende Verkürzung von Produktlebenszyklen findet eine beschleu-nigte Änderung der Stoffstromzusammensetzungen bei einer Zunahme der Material-vielfalt statt. Ein Beispiel hierfür stellen Elektro(nik)altgeräte als einer der europaweit am schnellsten wachsenden Abfall-Stoffströme dar (European Commission 2020). Um den wirtschaftlichen Einsatz individueller Sortierprozesse bei Entsorgern zu erlauben, ist Eine Verringerung des Aufwandes nötig. Hier setzt der Einsatz künstlicher Intelligenz an, der es erlauben soll, Sensoren auf bestimmte Inputströme zu „trainieren“. Wie in eigenen Versuchen gezeigt werden konnte, ist durch den Einsatz künstlicher Intelligenz darüber hinaus eine Steigerung der Sortiergenauigkeit, insbesondere bei komplexen Materialzusammensetzungen, möglich, was die genauere Differenzierung der Komponenten für eine weitere Verarbeitung erlaubt.

Dieselverkehrsverbote in der Luftreinhalteplanung – BVerwG II
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2020)
Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinen grundlegendenUrteilenvom27.2.2018 (BVerwGI) entschieden,Art. 23 Abs. 1 UAbs. 2 RL 2008/50/EG verlange, ein Verkehrsverbot für bestimmte Dieselfahrzeuge innerhalb einer Umweltzone oder für bestimmte Straßen oder Straßenabschnitte anzuordnen, wenn dies die einzig geeignete Maßnahme zur schnellstmöglichen Einhaltung der durch die Richtlinie vorgegebenen Stickstoffdioxid-Grenzwerte ist.

Weiterentwicklung des organischen Stoffstrommanagements im Landkreis Nordhausen – Biogas, Brennstoff, Kompost
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2019)
Im noch umzusetzenden Heizkonzept soll die Wärmeherstellung für den Betriebshof der Stadtwerke Nordhausen und zweier angrenzender Wohnblöcke mit insgesamt ca. 1.500.000 kWh p. a. durch Verbrennung des Brennstoffs aus Grüngut erfolgen. Durch die Ersetzung fossiler Energieträger durch erneuerbare leistet die Entsorgungswirtschaft im Landkreis Nordhausen einen weiteren positiven Klimabeitrag.

Sekundärbrennstoffe im Zeichen höchster Qualität
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2019)
Die Mitverbrennung von Sekundärbrennstoffen in Industriefeuerungen hat sich als feste Säule der Kreislaufwirtschaft etabliert. Ein umweltfreundlicher, hochwertiger und schadloser Sekundärbrennstoffeinsatz erfordert eine regelmäßige Qualitätskontrolle. In Deutschland hat sich hierzu das Gütesicherungssystem nach RAL­GZ 724 etabliert.

Identifizierung von Sb-, Cd-, Cr-, und Ni-Trägern in gemischten Abfällen auf Basis von Literaturdaten
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Antimon, Cadmium, Chrom und Nickel werden bei der Herstellung zahlreicher Produkte eingesetzt und am Ende des Produktlebenszyklus in den Abfall eingetragen.

Korngrößenspezifische Charakterisierung eines marktüblichen gemischten Gewerbemülls für die EBS Produktion
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Die Mitverbrennung von Ersatzbrennstoffen (EBS) in Anlagen zur Zementerzeugung hat sich in Österreich seit Jahrzehnten etabliert und zählt zum Stand der Technik.

Sensortechnologien in der Kreislaufwirtschaft
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Ziel der Kreislaufwirtschaft ist die möglichst umfassende und effiziente Nutzung der vorhandenen materiellen und energetischen Ressourcen. Für einzelne Abfallströme besteht in diesem Zusammenhang noch ein erhebliches Optimierungspotenzial, das mittels deutlich weiterentwickelter Sensortechnologien, die verschiedene Stoffeigenschaften identifizieren und dadurch vorhandene Sortiertechniken in Abfallbehandlungsanlagen erweitern, geschöpft werden kann.

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