Klimaschutz und Mobilität© Rhombos Verlag (12/2016)
Ein Regulierungsvorschlag zeigt Ansätze, wie die Treibhausgas-Emissionen aus dem Verkehrssektor bis 2050 drastisch reduziert werden können
Greifswalder Stadtbusse fahren mit Bio-Erdgas – ein alternativer Antrieb mit Zukunft?© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2016)
Aktuell sind in Deutschland ca. 1.700 Busse mit Erdgas-Antrieb (CNG) im Einsatz. Als festes Mitglied im Klimaschutzbündnis Greifswald setzen auch die Stadtwerke Greifswald, als kommunales Unternehmen, im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) auf die momentan kostengünstigste Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen. Seit November 2016 werden 12 der insgesamt 16 Busse im Greifswalder Stadtgebiet mit Bio-Erdgas betrieben – zuvor waren es bereits sechs. Dabei spart jeder CNG-betriebene Stadtbus jährlich 54 Tonnen CO
2 ein.
Methodische Defizite der Umweltbewertung im Bundesverkehrswegeplan 2030© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2016)
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 koordiniert alle Investitionen des Bundes in seine Verkehrswege. Zentrales Bewertungsinstrument für die Infrastrukturprojekte bleibt die Nutzen-Kosten-Analyse. Dabei werden aber nur wenige Umweltwirkungen erfasst. Vorhaben mit hohen negativen Umweltfolgen werden daher systematisch profitabler ausgewiesen, als sie es volkswirtschaftlich sind. Diese methodischen Defizite sollten durch eine umfassendere Berücksichtigung von Umweltwirkungen behoben werden.
Lückenschluss U5 in Berlin: Leitungs- und Spezialtiefbau entlang „Unter den Linden“© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (8/2016)
Bei dem U-Bahn-Bauprojekt „Lückenschluss U5“ in Berlin sind die Zeiten der Tunnelvortriebsmaschine „Bärlinde“ inzwischen zwar vorbei, doch es geht spannend weiter: Für den Aushub der letzten Baugrube des Projekts im nordwestlichen Bereich der Museumsinsel rückten noch einmal die Spezialtiefbauer an, um Schlitzwände von über 17 m in den Boden einzubringen. Zuerst aber mussten zahlreiche Leitungen gesichert werden, um das Baufeld freizuräumen: Der hochfrequentierte Ort zwischen Deutschem Historischem Museum, Spreekanal und Berliner Dom erfordert nicht nur bürokratisches Feingefühl und Genauigkeit, sondern auch Kreativität bei der Umsetzung entsprechender Ingenieurleistungen.
Auch für Starkregen: Hohe Anforderungen an das Entwässerungssystem© Deutscher Fachverlag (DFV) (7/2016)
Beim Bau eines Retentionsbeckens direkt unter der Einfahrt der Betriebsfeuerwehr auf dem Werksgelände von Roche in Penzberg waren die Anforderungen an die Entwässerungslösung sehr hoch: So muss sie bei geringer Überdeckung und erhöhten statischen Anforderungen zuverlässig funktionieren und eine Einsatzbereitschaft zu jeder Zeit garantieren.
Nächtlicher Notfalleinsatz: Hochdruck-Wasserstrahl löst jede Rohrverstopfung© Deutscher Fachverlag (DFV) (12/2015)
Ein Unfall flutete den neuen Schmutzwasserkanal in der Berliner Regattastraße mit einer hochfesten Zementsuspension. Mit Hilfe des Fräs-Strahl-Verfahrens konnte der Kanal gereinigt und somit die Funktion des Sammlers wieder hergestellt werden. Und das bei Nacht und unter Zeitdruck.
Schwergewicht auf wackeligen Beinen© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2015)
Einer der größten Binnenhäfen in Deutschland liegt in der Hauptstadtregion Berlin- Brandenburg. Platzhirsch ist die Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft mbH (BEHALA), die als Logistikdienstleister mit 120 Beschäftigten mehr als 4.000.000 t pro Jahr umschlägt. Dort ergaben sich Komplikationen mit der Standfestigkeit der nördlichen Kranbahn. Kein Problem für die beauftragten Spezialtiefbauer: Auch das relativ hoch anstehende Grundwasser stand einer Tiefeninjektion nicht im Weg.
Auf Autopilot: Erster autonom fahrender Serien-Lkw auf deutschen Straßen© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2015)
Auf der Autobahn A8 gab es eine Weltpremiere: Erstmals befuhr ein Serien-Lkw, ein Mercedes-Benz vom Typ Actros, eine deutsche Autobahn, ohne dass ein Fahrer ins Geschehen eingreifen musste. Ähnlich wie in einem Flugzeug behielt der Fahrer allerdings die volle Verantwortung über sein Fahrzeug.