Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
Die Neufassung der TA Luft© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2023)
Die Gründe für die Neufassung der Technischen Anleitung zur Reinhaltung der Luft (TA Luft) und die wesentlichen Änderungen mit den Auswirkungen auf Betreiber und Behörden werden vorgestellt.
Zur besseren Luftqualität auf dem Rechtsweg© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2022)
Luft ist ein Gemeingut und ihreQualität immodernen Zeitalter von unterschiedlichsten Emissionsfaktoren und ihren Wirkungen in Kombination abhängig.1 Ein Einzelner kann – wie so oft bei Angelegenheiten von Umweltproblemen – an demBefund des kritischen Luftzustandes nur bedingt
etwas ändern, obgleich die Luftverschmutzung letztlich Auswirkung auf die Gesundheit jedes Einzelnen hat. Die Vorschriften des Luftreinhalterechts im fünften Teil des BImSchG, die mittlerweile als fester Bestandteil des
Immissionsschutzrecht gelten, stellten zu Beginn der Rechtsetzungsphase, die auf unionsrechtlicher Ebene stattfand und keine 30 Jahre zurückliegt, keine Selbstverständlichkeit dar. Im Bewusstsein für konkreten Handlungsbedarf
auf (über-)staatlicher Ebene hat sich die Verbesserung der Luftqualität im Zuge der Luftqualitätsrahmenrichtlinie zu einer rechtlichen Zielvorgabe aufgeschwungen.
Planung und Umsetzung von „Deponie auf Deponie“-Vorhaben in Deutschland© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die Zentraldeponie Hubbelrath übernimmt im Raum Düsseldorf eine wesentliche Entsorgungsfunktion. Da das verfügbare Deponievolumen der Deponieklasse II (DK II) weitgehend erschöpft war, wurde nach vorheriger Durchführung eines Planfeststel-lungsverfahrens zwischenzeitlich mit dem Bau der Süderweiterung begonnen. Geplant ist die Realisierung einer Gesamtdichtungsfläche von ca. 15,4 ha, wovon ca. 4,9 ha sich an den vorhandenen Altkörper anlehnen. Hier wird eine bifunktionale Dichtung errichtet, die sowohl als Oberflächenabdichtung für den unterlagernden Deponiekörper, als auch als Basisabdichtung für den neuen Deponieabschnitt (ebenfalls Deponieklasse II) dient. Auf diese Weise wird ein zusätzliches Ablagerungsvolumen von ca. 2,6 Mio.m³ geschaffen.
Riskante Forschungsinfrastrukturen im Gesamtplanungsrecht© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2020)
Zu den zentralen Forschungsthemen, die das wissenschaftliche Schaffen des Jubilars seit vier Jahrzehnten geprägt haben, gehören das Immissionsschutz- und das Planungsrecht. Mit zahlreichen Fachaufsätzen, dem unverzichtbaren Standard-Kommentar zum Bundesimmissionsschutzgesetz und einem Kurzkommentar zum BauGB, der in seiner kompakten Darstellung sedimentierten Wissens unschlagbar ist, hat er diesen Rechtsgebieten ebenso nachhaltig seinen Stempel aufgedrückt wie über die langjährige Leitung des Instituts für Umwelt- und Planungsrecht der Universität Münster, unter dessen Dach nicht zuletzt zahlreiche Qualifikationsschriften von Schülerinnen und Schülern hervorgegangen sind.