Stark unterschiedliche Starkregengefahrenkarten nach den LeitfĂ€den der LĂ€nder© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2024)
In den zurĂŒckliegenden Jahren haben StarkniederschlĂ€ge schwere Ăberflutungen mit erheblichen SachschĂ€den und sogar TodesfĂ€llen verursacht. Mehrere BundeslĂ€nder haben Vorgehensweisen zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten entwickelt und diese in LeitfĂ€den veröffentlicht. Im Regelfall wird die Erstellung von Starkregengefahrenkarten nach diesen LeitfĂ€den gefördert, wodurch mittlerweile zahlreiche Kommunen Karten erstellt haben.
Innovative Methoden der BauwerksprĂŒfung am Beispiel integrierter Untersuchungen an Stauanlagen der Talsperre Saidenbach© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2024)
Die Trinkwassertalsperre Saidenbach (Erzgebirgskreis) wurde zwischen 1929 und 1933 nordöstlich von Pockau-Lengefeld gebaut und erfĂŒllt vornehmlich Aufgaben der Trinkwasserversorgung der Stadt Chemnitz. Sie ist mit 58,50 m Bauwerkshöhe die vierthöchste Staumauer Sachsens und staut den Saidenbach zu einem Stausee mit 22,36 Mio. mÂł Inhalt mit einer WasserflĂ€che von 146 ha auf. Gemeinsam mit den Talsperren Neunzehnhain 1 und 2 sowie der Talsperre Einsiedel stellt die Talsperre Saidenbach Rohwasser fĂŒr das Wasserwerk Einsiedel bereit, das Trinkwasser fĂŒr die Bevölkerung nach Chemnitz und SĂŒdsachsen liefert.
Der Einfluss von Renaturierungsstrecken auf sedimentologische Parameter© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Die im Einzugsgebiet der Rur im Westen von Nordrhein-Westfalen gelegene Ende ist aus ErwĂ€gungen des Hochwasserschutzes Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre im Unterlauf begradigt und massiv ausgebaut worden. Unter den heute verĂ€nderten AnsprĂŒchen an die GewĂ€ssergestaltung, die in der EG-WRRL festgehalten sind, wird ein RĂŒckbau dieser Begradigungen angestrebt.
Talsperren als kritische Infrastrukturen aus dem Blickwinkel der Cybersicherheit© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Anpassungen an den Klimawandel fordern von der Wasserwirtschaft eine klimaresilientere Aufstellung und sind damit wesentlicher Treiber der Digitalisierung. Die zunehmende Digitalisierung umfasst auch immer Risiken, insbesondere fĂŒr die Informationssicherheit. Die Vermeidung von AusfĂ€llen durch Informationssicherheitsrisiken ist ein breites Feld und kann nicht vollstĂ€ndig erreicht werden.
Zum Einsatz automatisierter Pipelines zur Datenqualifizierung im Talsperrenmanagement© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Im Talsperrenmanagement fallen groĂe Datenmengen unterschiedlichen Ursprungs an. Die Datenniveaus dieser Daten unterscheiden sich dabei in ihrer rĂ€umlichen sowie zeitlichen Skale. Das alleinige Aufnehmen dieser ist nach teils Jahrzehnten der Sammlung nicht ausreichend. Um diesen wasserwirtschaftlichen Schatz zu heben, gilt es diese Daten ĂŒber automatisierbare Pipelines zu verarbeiten, Auswertungsroutinen bereitzustellen und diese damit auszuwerten.
Biologische Korrosion an Stauanlagen, F&E-Projekt am Bayerischen LfU© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
An einzelnen staatlichen Stauanlagen in Bayern bestÀtigten sich FÀlle von mikrobiell-induzierter Korrosion (microbial induced corrosion, MIC). Bei weiteren wasserbaulichen Anlagen mit staatlicher Unterhaltungsverpflichtung liegen VerdachtsfÀlle vor. Nach bisherigem Kenntnisstand handelt es sich um eine Korrosionsart, die Bauteilquerschnitte in kurzer Zeit erheblich schwÀchen kann. Des Weiteren wurde im Rahmen von Revisionen massenhafter Aufwuchs der Dreikantmuschel dokumentiert.
Monitoringkonzept fĂŒr die Enguri-Bogenstaumauer, Georgien© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2024)
Die Enguri-Talsperre im GroĂen Kaukasus im Nordwesten Georgiens
zÀhlt mit einer Höhe von rund 270 m zu den höchsten
Bogenstaumauern der Welt. Der Bau begann in den 1970er-Jahren
und wurde 1986 abgeschlossen. Das Aufstauen des Enguri-
Flusses in den Jvari-Stausee begann 1978, und im selben Jahr
wurde das Kraftwerk in Betrieb genommen. Ein 15 km langer
Druckstollen verbindet das Kraftwerk mit dem Stausee, der auf
einer hydraulischen Höhe von 405 m liegt.
Treibgutverhalten im Hochwasserfall und hochwasserangepasste BrĂŒckenbauweisen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
Eine Vielzahl von Studien belegt bereits den starken Einfluss von
Verklausungen an BrĂŒcken auf das Abflussgeschehen wĂ€hrend des
Hochwassers 2021. Aufgrund des Aufstaus der Wassermassen
vor BrĂŒcken kam es zu einer Ausbreitung der ĂberflutungsflĂ€chen,
einer Erhöhung der Wassertiefen an kritischen Standorten
und somit zu höherem Schaden.
Feststoffbewirtschaftung durch integratives Monitoring im alpinen Raum© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2024)
In den alpinen Regionen werden kontinuierlich groĂe Mengen an Feststoffen als Resultat des Gebirgsabtrags mobilisiert und sind dann im FlieĂgewĂ€ssersystem eine maĂgebende Grundlage fĂŒr den ökologischen und morphologischen Zustand. Der Bedarf an Feststoffen ist in den tieferliegenden Gebirgs- und FlachlandflĂŒssen je nach Region sehr unterschiedlich.