Herausforderungen im Einsatz des THW bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe 2021© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Das Technische Hilfswerk (THW) ist die operativ taktische Organisation für den Zivilschutz des Bundes. Sie untersteht dem Bundeministerium des Innern und für Heimat (BMI). Seit ihrem Gründungsjahr im Jahr 1950 gewährleisten THW-Einsatzkräfte, dass Menschen in Not so schnell wie möglich Hilfe erhalten. Aktuell engagieren sich bundesweit mehr als 80 000 Männer und Frauen ehrenamtlich in 668 Ortsverbänden. Davon sind mehr als 12 000 Mädchen und Frauen. Hauptamtlich beschäftigt das THW rund 1 800 Mitarbeitende und es gibt zusätzlich bis zu 2 000 Bundesfreiwilligendienst-Plätze pro Jahr. Somit arbeiten 97 % der THW-Angehörigen als Ehrenamtler und engagieren sich in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent Hilfe leisten zu können.
Wissenstransfer und Kommunikation grenzüberschreitend gestalten© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2022)
Die EU-Mitgliedsstaaten gehen mit dem Thema des Eintrags von Spurenstoffen in die aquatische Umwelt und dessen Reduzierung zum Teil sehr unterschiedlich um. Das Interreg V A-Projekt CoMinGreat vereint Partner aus Wallonie, Luxemburg, Lothringen, Rheinland-Pfalz und Saarland, um Werkzeuge zu entwickeln, die bei der Entwicklung von gemeinsamen Strategien helfen sollen.
Woran das Gebot zur Bürgerbeteiligung bei der WRRL-Umsetzung scheitert© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Für die deutsche Wasserwirtschaft war das Gebot der Wasserrahmenrichtlinie zur aktiven Förderung der Bürgerbeteiligung eine Novität. Zu Beginn der formal letzten Umsetzungsperiode der Richtlinie (2021-2027) ist der Elan der Behörden zur Förderung der Partizipation merklich erlahmt. Mit einer technokratischen und bürokratischen Herangehensweise können die Wasserwirtschaftsverwaltungen in den Bundesländern aber keine „Follower“ hinter sich versammeln. Der BUND macht deshalb Vorschläge für eine besser gelingende Partizipation.
Wasserkraftnutzung und EG-Wasserrahmenrichtlinie© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2022)
Immer mächtiger werden die Forderungen verschiedener Kreise, die Wasserkraftnutzung zu beschränken oder nur noch bei Erfüllen massiver gewässerökologischer Maßnahmen zuzulassen. Was macht das Sinn, wenn das Medium Wasser durch Schmutzstoffe und hier besonders Spurenstoffe schon so „verseucht“ ist, dass Gewässerorganismen sich unterhalb üblicher Kläranlagen gar nicht mehr selbst reproduzieren können?
Brauchen wir im Zeitalter der Digitalisierung noch Durchflussmessungen?© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (1/2022)
Der Einsatz digitaler Technologie hat auch im Durchflussmesswesen in den letzten Jahren Fortschritte gebracht. Der heutige Stand der numerischen Modellierung, der Messtechnik sowie der Kontrolle der Messdaten wäre ohne Digitalisierung nicht denkbar. Bedenklich ist jedoch, dass der Eindruck erweckt wird, man könne alle hydrologischen Probleme online ohne Durchflussmessungen lösen. Die Praxis jedoch belegt, dass hochwertige Durchflussmessdaten zur Kalibrierung und Verifizierung der digitalen Modelle und Algorithmen unabdingbar sind.
Lösungsansätze für Klimawandel bedingte Herausforderungen in der Trinkwasserversorgung© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Um Klimawandel bedingten Herausforderungen in der Trinkwasserversorgung begegnen und effiziente sowie nachhaltige Lösungen entwickeln zu können, stehen aktuelles Fachwissen und innovative Verfahren zur Verfügung. Damit diese in praxistaugliche und flächendeckende Anwendungen überführt werden können, bedarf es Transferleistungen von der Wissenschaft in die Praxis. Der Handlungsdruck ist hoch, aktives Handeln dringend geboten. Es sind Entscheidungen zu treffen, die mit hohen Investitionen verbunden sind und lange in die Zukunft wirken. Diese sind von allen Beteiligten und Verantwortlichen mitzutragen und sie erlauben keinen Aufschub.
Auswirkungen des Klimawandels auf Wasserbedarf und -dargebot© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Diese Studie nutzt 70 Klima-Wasserhaushaltssimulationen auf der Ein-Kilometer-Skala unter zwei Klimaszenarien für Deutschland. Klimawandel führt zu länger anhaltenden Hitzeperioden, so dass Wasserbedarf und Spitzenwasserabgaben zukünftig steigen werden. Die Grundwasserneubildung nimmt mit zunehmender Erwärmung im Median in Deutschland zu. Während die Veränderungen im Klimaschutzszenario moderat sind und sich zur Mitte des Jahrhunderts stabilisieren, nehmen sowohl Grundwasserneubildung als auch Hitzeindikatoren im Weiter-so-wie-bisher-Szenario bis zum Ende des Jahrhunderts weiter zu.
Auswirkungen der Dürreverhältnisse 2018-2020 auf die Grundwasserstände in Mitteldeutschland© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die Jahre 2018-2020 waren außergewöhnlich trocken! Hiervon waren nicht nur menschliche Nutzungen, wie Land- und Forstwirtschaft oder Wasserversorgung, sondern auch der Naturraum, insbesondere aquatische Ökosysteme, betroffen. Ein besonders stark getroffenes Gebiet ist hierbei der mitteldeutsche Raum, der ohnehin durch geringe Niederschläge und Grundwasserneubildung charakterisiert ist. Im Rahmen der Studie wurden die Pegelstände von über 220 Grundwassermessstellen in Mitteldeutschland untersucht und das historische Ausmaß des Wasserdefizits aufgezeigt.
Wasserwirtschaftliche Herausforderungen zur Klimaanpassung für Lateinamerika© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Der prognostizierte Klimawandel stellt die lateinamerikanische Wasserwirtschaft vor besondere Herausforderungen. Bildung und Wissenstransfer sind daher wichtige Bausteine, um ein Abhängen dieser Region von globalen wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verhindern. Anhand einer bibliometrischen Analyse werden im Rahmen des EU-Projektes WATERMAS Forschungs- und Wissensdefizite mit Beispielen aus Kuba und Ecuador identifiziert. Studenten- und Wissenschaftleraustausche spielen bei der Problemlösung eine entscheidende Rolle.
Die Digitalisierung ist in der Wasserwirtschaft angekommen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2021)
Das iwe-Institut für Wasser und Energiemanagement an der Hochschule Hof hat eine Metastudie zum Stand der Digitalisierung der Wasserwirtschaft in den deutschsprachigen Ländern durchgeführt. Das Fazit: Die Digitalisierung ist zu einem festen Bestandteil technologischer Lösungen und strategischer Entscheidungen geworden. In einer dreiteiligen Serie wird die WasserWirtschaft über die Ergebnisse der Studie berichten. In dieser Ausgabe beginnen die Autoren mit einer Übersicht: Wo finden sich Digitalisierungselemente verstärkt wieder und welche digitalen Lösungen dominieren aktuell?