Circular-Economy-AnsĂ€tze fĂŒr Kunststoff-AuĂenwerbungsplakate© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (12/2024)
Papier- oder Kunststoffplakate sind wichtige Medien der AuĂenwerbung. Sie finden u.a. regelmĂ€Ăig bei WahlkĂ€mpfen ihren Einsatz. Die Publikation stellt AnsĂ€tze der Circular Economy fĂŒr PP-Hohlkammerplakate bereit.
BerĂŒcksichtigung von Eigenschaftsprofilen bei der Aufbereitung von Leichtverpackungen aus Polypropylen© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (12/2024)
Die breite Anwendung von mechanisch recycelten Kunststoffen wird unter anderem durch den Verlust der ursprĂŒnglichen Eigenschaften wĂ€hrend der Lebensphase und des Recyclingprozesses limitiert. Daraus resultiert ein geringes Substitutionspotential des Rezyklats gegenĂŒber Neuware, welches wiederum die ökonomische und ökologische AttraktivitĂ€t von Rezyklaten reduziert.
Abfalltrennverhalten von KonsumentInnen im öffentlichen und privaten Raum© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (12/2024)
Das KonsumentInnenverhalten spielt eine wichtige Rolle bei der Abfalltrennung. Im Gegensatz zu privaten Haushalten wurde das Abfalltrennverhalten in öffentlichen RĂ€umen wie Parks, FuĂgĂ€ngerzonen und Gehwegen bisher kaum analysiert.
RĂŒckfĂŒhrung von Gipsabfallstoffströmen - Identifizierung und Bewertung
anfallender GipsabfĂ€lle© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Recyclinggipse können einen Beitrag leisten, den zukĂŒnftig wegfallenden REAGips
zumindest teilweise zu kompensieren. Das Forschungsprojekt RueGips betrachtet bestehende Gipsabfallströme, prĂŒft das Recycling dieser AbfĂ€lle, erarbeitet und erprobt ein Sammel- und Logistikkonzept fĂŒr einen ausgewĂ€hlten Abfallstrom. Kernziel des Projektes ist es, LösungsansĂ€tze aufzuzeigen, welche die RĂŒckfĂŒhrung von recyclingfĂ€higen GipsabfĂ€llen steigern und somit die VerfĂŒgbarkeit von RC-Gipsen erhöhen. Erste Ergebnisse des Projektes zeigen, dass in Deutschland ĂŒberwiegend GipsplattenabfĂ€lle aus dem RĂŒckbau einem Recycling durch Aufbereitungsanlagen zugefĂŒhrt werden und andere GipsabfĂ€lle nicht bzw. nur in einem geringen MaĂe im Kreislauf gefĂŒhrt werden. Weiterhin konnte bereits ermittelt werden, dass Recyclinggipse nach Herkunft und bisheriger Anwendung unterschiedliche Herausforderungen mit sich bringen.
Nachhaltigkeit im Erdbau â Zeitweise flieĂfĂ€hige selbstverdichtende
VerfĂŒllbaustoffe aus mineralischen Baurestmassen© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Mineralische Baurestmassen (z. B. Bodenaushub und Bauschutt) stellen nicht
nur in Deutschland jĂ€hrlich den gröĂten Abfallstrom dar und mĂŒssen gemÀà dem deutschen Kreislaufwirtschaftsgesetz möglichst hochwertig wiederverwendet werden. Obwohl die Wiederverwendung mineralischer Baurestmassen in Deutschland mittlerweile weit fortgeschritten ist, gibt es fĂŒr einige Stofffraktionen mit vergleichsweise ungĂŒnstigen erdbautechnischen Eigenschaften hĂ€ufig keine hochwertige Verwertungsmöglichkeit, weshalb diese nach wie vor verfĂŒllt oder
gar beseitigt werden.
Aufbereitungstechnische Charakterisierung von Reststoffen der
Stahlwerksindustrie© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Die Stahl- und Walzwerk MarienhĂŒtte GmbH mit dem Standort inmitten von
Graz ist ein traditionsreiches Unternehmen, welches Betonstahl produziert und hierfĂŒr 100 % Schrott einsetzt. Dieser Schrott wird in einem Elektrolichtbogenofen erschmolzen, metallurgisch nachbearbeitet und als Rohstahl zu sogenannten KnĂŒppeln vergossen und im Walzwerk weiterverarbeitet.
Die MarienhĂŒtte ist mit einer Jahresproduktion von rund 400.000 Tonnen Betonstahl
auch eines der gröĂten Recyclingunternehmen Ăsterreichs.
Effizienzsteigerung in der sensorgestĂŒtzten Sortierung© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
SensorgestĂŒtzte Sortieranlagen sind sehr anfĂ€llig fĂŒr Ănderungen der Eingangsmenge und -qualitĂ€t, wobei die OberflĂ€chenbedingungen den Sortiererfolg stark beeinflussen und Anlagen hĂ€ufig ĂŒber- oder unterfahren werden, was die Sortiereffizienz verringert (KĂŒppers et al. 2021). Die Sortiereffizienz wird ĂŒblicherweise basierend auf Recovery, Ausbringung und Reinheit, drei massespezifischen [m%] Indikatoren, analysiert. Diese wurden zuvor von Friedrich et al. (2022) wie in den folgenden AbsĂ€tzen definiert.
Implementierung von Sensor-based Material flow Monitoring in einer Kunststoffsortieranlage© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
In einer Umfrage des Umweltbundesamtes (2019) bestĂ€tigen die Betreiber groĂer Sortieranlagen fĂŒr Leichtverpackungen (LVP) in Ăsterreich, dass die technischen Potentiale zur Erreichung der besten Sortierergebnisse nicht ausgeschöpft sind und Bedarf an NachrĂŒstung besteht. Lediglich 31 Ma.-% â 38 Ma.-% des Outputs gelten aktuell als Zielfraktionen fĂŒr das Recycling. Insbesondere die QualitĂ€t der PET-Sortierung ist in Ăsterreich besonders relevant, da etwa ein Viertel aller in Ăsterreich fĂŒr das werkstoffliche Recycling ĂŒbernommenen KunststoffabfĂ€lle VerpackungsabfĂ€lle aus PET sind. Auch dĂŒrfen in Ăsterreich Rezyklate fĂŒr den Lebensmittelbereich bis dato ausschlieĂlich aus PET sein (UBA 2021).