„Opt-in“ in den europäischen Emissionshandel für deutsche Abfallverbrennungsanlagen?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (11/2024)
Eine kritische Betrachtung des TEHG-Europarechtsanpassungsgesetzes 2024

Dezentrale thermische Klärschlammverwertung mit Aschemodifikation für ein regionales P-Recycling
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2023)
Flexible, an den konkreten regionalen Bedingungen orientierte dezentrale Recycling- und Verwertungsprozesse, die die gesamte Kette vom Klärschlammanfall bis zum Absatz daraus erzeugter Produkte umfassen, sind ein vielversprechender Ansatz. Die Partner des Verbundprojekts DreiSATS entwickeln und erproben vor diesem Hintergrund ein neuartiges Konzept, das im ersten Prozessschritt auf die dezentrale Verbrennung von Klärschlämmen mit der patentierten Staubfeuerung der Fa. Carbotechnik setzt.

Der Betrieb von Müllverbrennungsanlagen in der Gasmangellage
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2023)
Die Grundlagen der Jahrzehnte als sicher geglaubten Energieversorgung in Europa sind wegen des völkerrechtswidrigen Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine seit dem 24.2.2022 ins Wanken geraten. Russland nutzt vor allem seine Energieressourcen als Waffe gegen die freie Welt, weil diese ihrerseits der Ukraine zur Seite steht und mit zahlreichen Wirtschaftssanktionen gegen Russland geantwortet hat. Vor dem Krieg bezog Deutschland 55 % seines Gases aus Russland und dieser Versorgungsweg kam vollständig zum Erliegen. Dies führt in großen Teilen der Wirtschaft zu Versorgungsengpässen. Das betrifft auch Müllverbrennungsanlagen, für die die Problematik nachstehend näher beleuchtet wird.

Potential der Sortierung von Kunststoffen aus Siedlungsabfall vor der Müllverbrennung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Tomra hat Siedlungsabfälle in verschiedenen Ländern Europas analysiert und festgestellt, dass in Ländern mit separater Sammlung von Kunststoffen oder Kunststoffteilströmen immer noch rund 10% an Kunststoffen im Siedlungsabfall sind. In Ländern ohne separate Sammlung ist der Kunststoffgehalt dementsprechend höher. Trotz konstanter Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit werden Fehlwürfe auch weiterhin nicht ausbleiben. Die Gründe sind unterschiedlich und können von zu komplexen Sammelsystemen, schlecht koordinierter Abfalllogistik bis zu der Bequemlichkeit der Benutzer reichen. Um auf dieses zurzeit verlorene Potential der Kunststoffe Zugriff zu bekommen ist eine Sortierung des Siedlungsabfalls vor der Verbrennung unumgänglich.

Innovativer Ansatz für einen optimierten EBS-Einsatz in Zementwerken
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Das EU-Kreislaufwirtschaftspaket bewirkt weitreichende Maßnahmen und Veränderungen in der Sammlung und Aufbereitung von Kunststoffverpackungen in ganz Europa. Trotz der bereits heute ausgeprägten Recyclingaktivitäten sind auch in Österreich zusätzliche Anstrengungen erforderlich, um die Recyclingquote von Kunststoffverpackungen bis 2025 zu verdoppeln (siehe Abb. 1).

OBOMa - eine Software zur Betriebsoptimierung von Müllverbrennungsanlagen
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die thermische Verwertung von Abfällen hat sich in vielen Ländern zu einer wesentlichen Säule der Abfallwirtschaft entwickelt. Sie ermöglicht es, gemischte Abfälle zu verwerten, dabei Energie (Wärme und/oder Strom) zu gewinnen und negative Umweltauswirkungen wie Methanemissionen oder persistente Sickerwasseremissionen, die bei einer Deponierung dieser Abfälle entstehen würden, zu minimieren (Brunner & Rechberger 2015, Zhang et al. 2015). Innerhalb der Europäischen Union werden derzeit nahezu 90 Millionen Tonnen an Siedlungsabfällen einer thermischen Verwertung zugeführt.

AVV-Novelle: Evaluierung der Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen und Ersatzbrennstoffprodukten
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Im Zuge der Novellierung der bestehenden Abfallverbrennungsverordnung (AVV, 2002) wurde der Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft (AVAW) mit einer Evaluierung der Vorgaben für die Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen (EBS) und Ersatzbrennstoffprodukten (Anlagen 8 und 9) betraut. Neben eigenen Erkenntnissen des AVAW sollten Erfahrungen, Daten und Feedback von den für die AVV relevanten Stakeholdern (Zementwerke, andere Mitverbrennungsanlagen, Ersatzbrennstoffhersteller, Genehmigungsbehörden/ Landesregierungen, befugte Fachpersonen/Fachanstalten) eingeholt werden und die Rückmeldungen in anonymisierter Form aufbereitet werden.

Green Deal im Wackersdorfer Revier – wie vor 40 Jahren der Kohleausstieg gelang
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Die Müllverbrennungsanlage Schwandorf ersetzte ein Braunkohleheizkraftwerk zur industriellen Energieversorgung. Zudem werden Strom und Fernwärme ins öffentliche Netz eingespeist. Dies war Grund genug, im Jubiläumsjahr eine Rückschau auf 40 Jahre Klimaschutz zu werfen und die Effekte zu quantifizieren.

Aufbereitung von Siebüberlauf aus der Bioabfallbehandlung zu biogenem Restbrennstoff
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Vor dem Hintergrund steigender Mengen von Bioabfällen und dem damit verbundenen Siebüberlauf aus der Bioabfallbehandlung wird im Projekt BioRestBrennstoff ein energieeffizienter Einsatz im Biomasseheizkraftwerk untersucht. Durch Variation der Aufbereitungsstrecke konnte eine Aufkonzentration der holzigen Fraktionen erreicht werden. Hohe Konzentrationen von Chlor, Kalium und Natrium im Siebüberlauf-Holz führen allerdings zu einem erhöhten Verschlackungsrisiko bei der Verbrennung. Um die kritischen Inhaltsstoffe zu entfernen, werden in einer aktuellen Kampagne nasse Aufbereitungsverfahren eingesetzt.

Was können Kompost und Humus zur Lösung der Klima- und Ressourcenkrise beitragen?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2022)
Die Vergärung von Biogut ist ein Verwertungsverfahren zur Erzeugung von Energie, ohne dabei auf Masse für die Herstellung von humusreichem organischem Dünger verzichten zu müssen. Die Bioabfall- und Kompostwirtschaft leistet bereits heute einen bedeutenden Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz. Ein Ausbaupotenzial ist jedoch insbesondere durch eine Steigerung der getrennt erfassten Bioabfälle aus privaten Haushalten gegeben. Für Unternehmen der Bioabfall- und Kompostbranche ist es empfehlenswert, sich einen Überblick über die betriebliche Treibhausgasbilanz anhand anerkannter Normen zu verschaffen. Dazu hat der VHE in Zusammenarbeit mit der AWADO Agrar- und Energieberatung einen Leitfaden erstellt.

 1  2  3 . . . . >
Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?