KI-basiertes Abfallqualitätsmanagement am Beispiel einer Waste-to-Energy-Anlage
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Herausforderungen, denen Müllheizkraftwerke tagtäglich gegenüberstehen, sind vielfältig und erfordern innovative Lösungen. Es gibt kein automatisches System, was hochvolumige Stoffströme in Echtzeit auf Eigenschaften und Inhaltsstoffe analysieren kann. Versteckte Störstoffe können zu Trichterstopfern führen, mangelnde Homogenisierung zu Heizwertanomalien. Die Aufgabe des Materials in den Trichter erfolgt bisher oft nach dem Bauchgefühl des Kranführers, und das aufgegebene Material ist nicht rückverfolgbar.

Projekt „low carb“ – CO2-Minderungspotenziale und ihre Grenzen
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Seit Anfang 2024 unterliegen auch Müllheizkraftwerke der CO2-Bepreisung nach dem Brennstoffemissions-Handelsgesetz (BEHG) und der Emissionsbericht- Erstattungsverordnung (EBEV). Obwohl dieser Einbezug noch immer stark umstritten ist – und aktuell auch gerichtlich beklagt wird – ist das Gesetz in Kraft und von den Anlagen derzeit zu vollziehen.

Ausnahmen von Grenzwerten fĂĽr MĂĽllverbrennungsanlagen in einer Gasmangellage?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2023)
Nach § 31g BImSchG i.V.m. § 6 Abs. 6, § 24 17. BImSchV „sollen“ Müllverbrennungsanlagen eine Ausnahme von der Einhaltung von immissionsschutzrechtlichen Grenzwerten bzw. einzelnen Anforderungen dieser Verordnung erhalten.1 Besteht unabhängig von diesen neuen Ausnahmeregelungen ein zwingender Anspruch nach Katastrophen- und Infektionsschutzrecht, allgemeinem Ordnungsrecht, grundrechtlichen Schutzpflichten oder auf der Basis einer behördlichen Duldung? Oder können diese Gesichtspunkte das Ermessen bei Erteilung einer über § 31g BImSchG zu erteilenden Ausnahmen zu einem Anspruch verdichten? Zwar trat in diesem Winter keine Gasmangellage auf. Das Thema bleibt aber akut.

Methanolsynthese zur CO2-Nutzung aus dem Rauchgas der MĂĽllverbrennung
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Die thermische Entsorgung des Abfalls ist heute anerkannter Stand der Technik. Bei der stattfindenden Verbrennung entstehen verschiedene Abgasvolumenströme, so insbesondere Kohlenstoffdioxid. Es wird ein Konzept zur stofflichen Nutzung von Kohlenstoffdioxid, mittels Kohlenstoffrecycling in Methanol aufgezeigt. Das geplante konkrete Projekt am Standort der Restabfallbehandlungsanlage (RABA) des Zweckverbandes für Abfallwirtschaft Südwestthüringen (ZASt) in Zella-Mehlis wird vorgestellt, der aktuelle Stand dargelegt sowie Chancen und Risiken präsentiert.

ReWaste4.0 und ReWaste F: Entwicklung des Recyclingindex fĂĽr Ersatzbrennstoffe zum internationalen Standard
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Nachhaltigkeit, regionale und globale Abfallproblematik, Umwelt- und Klimaschutz sowie materialspezifische Recyclingfähigkeit und technisches Recycling mit dem Einsatz von qualitätsgesicherten sekundären Roh- und Brennstoffen in der industriellen Produktion von neuen Produkten sind international aktuelle gesellschaftliche Themen mit hohem Stellenwert. Aus diesem Grund haben 2017 zwei wissenschaftliche und acht Unternehmenspartner im Rahmen des FFG-geförderten COMET K-Projekts "ReWaste4.0" den ehrgeizigen Paradigmenwechsel eingeleitet, der für die Weiterentwicklung der Umwelttechnik & Abfallwirtschaft für nicht gefährliche, gemischte kommunale und gewerbliche Abfälle in Richtung „Circular Economy 4.0“ erforderlich ist.

ZMS - Ökonomische Stabilität in der Region
© ASK-EU (7/2022)
Inhalt der PowerPoint Präsentation: 1. Ausgangsituation Schwandorf/Oberpfalz 2.Kohleausstieg als Chance 3.Aktuelle Situation 4.Bilanz nach 40 Jahren 5.Was bringt die Zukunft

Mechanische Abfallbehandlungsanlage der Zukunft
© Lehrstuhl fĂĽr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Um die Digitalisierung in den Abfallbehandlungsanlagen vorantreiben zu können, muss zunächst ein tieferes Verständnis über das Verhalten von Abfallbehandlungsmaschinen als auch über das zu verarbeitende Material erlangt werden. Die Kenntnis wie sich Maschinen und Stoffströme gegenseitig beeinflussen, ist eine notwendige Voraussetzung zur sensorischen Überwachung dieser, und in weiterer Folge zur dynamischen Steuerung dieser Abfallbehandlungsanlagen.

Fernwärme wird bis 2030 kohlefrei
© Rhombos Verlag (3/2020)
Politik und Wirtschaft diskutieren über den Beitrag der Müllverbrennung an der Berliner Wärmeversorgung

SmartBiomassHeat – Wärme aus Biomasse im Verbund der erneuerbaren Energien
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2016)
Der Synthesis Report des IPCC zum 5. Assessment Report aus dem Jahr 2014 unterstreicht die Signifikanz des anthropogenen Klimawandels. Folgerichtig wurde auf der Weltklimakonferenz in Paris Ende 2015 ein neues Klimaabkommen beschlossen, mit dem Ziel den Anstieg der globalen mittleren Temperatur auf maximal 2 °C über dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Darüber hinaus wird angestrebt die globale mittlere Temperatur nicht über 1,5 °C ansteigen zu lassen. Um dieses Ziel zu erreichen, muss bis Mitte des Jahrhunderts ein weitgehender Ausstieg aus der Nutzung von Öl, Kohle und Gas zur Energieerzeugung erfolgen, das heißt bis 2050 muss die deutsche Energieversorgung möglichst vollständig auf erneuerbare Energien umgestellt werden.

Welche Rolle spielt holziges Grüngut bei der Erfassung und Verwertung sekundärer Energiehölzer?
© Witzenhausen-Institut fĂĽr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Die bundesweiten Ziele zum Ausbau der erneuerbaren Wärmeversorgung (Anteil von 14 % im Jahr 2020) werden bei Fortschreibung der gegenwärtigen Entwicklung voraussichtlich verfehlt. Aufgrund ungenügender Anreize zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung liegen die Ausbaupotenziale derzeit vor allem bei Biomasse-Heizwerken zur Nahwärmeversorgung. Im Bereich biogener Festbrennstoffe bestehen bislang ungenutzte Potenziale neben nachwachsenden Rohstoffen und Reststoffen aus der Landwirtschaft nur noch bei sekundären Energiehölzern. Den größten Anteil unter diesen machen holziges Grüngut und holzige Materialien aus der Landschaftspflege aus. Während Letztere jedoch häufig nur mit hohem finanziellem und logistischem Aufwand als Brennstoff zu mobilisieren und verwerten sind, stellt Ersteres ein vergleichsweise leicht zu erschließendes Brennstoffpotenzial dar.

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