In die Zukunft gerichtete Klärschlammbehandlung und -verwertung in der Metropole Ruhr
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2021)
Die zukünftigen Anforderungen an die CO2-Reduzierung und die Phosphorrückgewinnung bei der Klärschlammentsorgung stellen die Kläranlagenbetreiber vor Herausforderungen. Mit der weltweit größten solarthermischen Klärschlammtrocknung und einer großtechnischen Demonstrationsanlage zum Phosphorrecycling aus Klärschlammaschen werden dazu in Bottrop innovative Lösungen angegangen.

Softwarebasiertes Management von Landschaftspflegeholz zur energetischen Verwertung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Das vom hessischen Umweltministerium geförderte Modellvorhaben „Holzige Biomasse im Werra-Meißner-Kreis“ ist nach Beendigung der Konzeptphase im Sommer 2018 in die dreijährige Umsetzungsphase gestartet. Die holzigen Biomassen, die dabei im Fokus stehen, sind bislang im Werra-Meißner-Kreis (WMK) ungenutzte Holzsortimente, die entweder dem Bereich der Landschaftspflege (z. B. Hecken, Feldgehölze, Streuobstwiesen, Verbuschungsflächen, Fließgewässerbegleithölzer) oder dem Bereich des Bioabfalls (holziges Grüngut) zuzuordnen sind.

Die Zukunft der Müllverbrennung in einer modernen Kreislaufwirtschaft
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Aktuell werden 26,3 Millionen Tonnen Abfälle in 66 Müllverbrennungsanlagen (MVA) und 32 Ersatzbrennstoff(EBS)-Kraftwerken verbrannt. Nach konservativer Schätzung müssen bis 2030 etwa 50 der 66 MVA modernisiert werden.

Dezentrale Gebrauchtholzverwertung zur Energieerzeugung in der Prozesswärme und im kommunalen Umfeld
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Der Markt für die Verwertung von Gebrauchtholz steht seit Jahren preislich sehr stark unter Druck. Selbst Mischsortimente aus aufbereitetem A I-/A II-Holz werden in großen Gebieten Deutschlands frei Haus mit Zuzahlung geliefert.

Erfolgsbedingungen bei der Realisierung von Klärschlammmonoverbrennungsanlagen (Projekt Straubing)
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
ei der Reinigung von Abwasser verbleibt als Reststoff Klärschlamm, für dessen Verwertung und Entsorgung die jeweiligen Kommunen verantwortlich sind. Bei der Abwasserreinigung der Kläranlage Straubing inklusive externer Anlieferungen fallen derzeit jährlich etwa bis zu 8.000 t Trockensubstanz (TS) Klärschlamm an, welche bislang getrocknet und in Kraftwerken extern verbrannt werden.

Energieeffiziente Hochtemperatur-Wirbeltrocknung für Klärschlämme
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2020)
Vorgestellt wird ein Hochtemperatur-Wirbeltrockner, mit dem Klärschlämme und andere Schlämme mit feiner klebriger Struktur getrocknet werden können. Schwankende TS-Gehalte spielen keine Rolle, eine ganzjährige Durchsatzleistung kann eingerichtet werden. Die Phosphorverbindungen im Granulat können durch Verbrennung verfügbar gemacht werden.

Bestimmung des elementaren Kohlenstoffs in Feststoffproben zur Beurteilung laut Deponieverordnung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Laut Deponieverordnung 2008 ist die Ablagerung von Abfällen verboten, deren Anteil an organischem Kohlenstoff im Feststoff mehr als fünf Masseprozent beträgt. Ausgenommen sind Abfälle, deren Kohlenstoffgehalt aus elementarem Kohlenstoff, Kohlen- oder Koksanteilen resultiert. In der DIN EN 19539, welche sich mit der Analyse des elementaren Kohlenstoffs beschäftigt, wird eine temperaturabhängige Differenzierung des Gesamtkohlenstoffs in drei Fraktionen beschrieben, den TOC400, den ROC und den TIC900. Dabei soll sich der EC in der ROC-Fraktion wiederfinden. Versuche an Einzel- und Mischstandards zeigen jedoch, dass sich diese Norm nicht zur Bestimmung des elementaren Kohlenstoffs in Boden- bzw. Abfallproben für die Beurteilung laut Deponieverordnung 2008 eignet.

Chemisches Recycling – neue Verfahren und neue Player in der Abfallwirtschaft? Stand und Ausblick
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Die nahezu täglichen Bilder über teilweise unfassbare Verschmutzungen von Meeren, Flüssen und urbanem Raum mit verschiedenartigsten Kunststoffabfällen haben sowohl auf politischer Ebene wie auch auf rechtlicher und technischer Ebene richtungsweisende Reaktionen ausgelöst: Die Europäische Union hat mit ihrer Kunststoffstrategie, mit der Richtlinie über Einwegartikel aus Kunststoffen und mit der Forderung nach einem Mindestrezyklatgehalt in Kunststoffgetränkegebinden aus globaler Sicht eine Vorreiterrolle eingenommen und umweltpolitisch starke Akzente gesetzt. Hersteller von Verpackungen aus Kunststoffen, Kunststoffproduzenten aber auch die chemische Industrie als Hersteller diverser Grundstoffe sind durch die globale Berichterstattung über das Kunststoffabfallproblem sowohl medial als auch aus rechtlicher Sicht unter Handlungsdruck geraten.

Co-Processing von Ersatzbrennstoffen: Beitrag der Zement-industrie zur Recyclingrate
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der Einsatz von Ersatzbrennstoffen (EBS) gewinnt in der Zementindustrie immer mehr an Bedeutung. In Österreich besonders hervorzuheben sind dabei kunststoffrei-che EBS, die mittlerweile den größten Anteil der eingesetzten Ersatzbrennstoffe aus-machen (Mauschitz 2019; Sarc et al. 2020). Auch die Zementindustrie könnte dadurch einen Beitrag zur Erreichung der im EU Kreislaufwirtschaftspaket festgelegten Recyclingziele leisten, sofern der recycelte bzw. in den Klinker eingebundene Anteil des EBS auch rechtlich als stoffliches Recycling anerkannt und den EU Recyclingzielen zugerechnet wird. An der Montanuni-versität Leoben wurde daher mittels Analysen des Aschegehalts und der Aschezu-sammensetzung damit begonnen, eine wissenschaftlich fundierte Datengrundlage für diese Fragestellung zu schaffen.

Mehr Recycling – Hat der Ersatzbrennstoff noch Zukunft?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Aktuell werden in Österreich rund 40 % der Siedlungsabfälle in 11 Abfallverbrennungsanlagen und 51 Mitverbrennungsanlagen thermisch verwertet. Werden die EU Ziele mit 60 % stofflicher Verwertung für das Jahr 2030 bzw. 65 % für das Jahr 2035 erreicht, muss im Gegenzug der Anteil an thermischer Verwertung sinken.

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