Rechtliche Rahmenbedingungen beim RĂŒckbau kerntechnischer Anlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2024)
Bergversatz als langzeitsichere Alternative zur Deponierung von „StilllegungsabfĂ€llen“

In-Situ Sanierung im Festgestein und alpin geprĂ€gtem Environment – Techniken und Möglichkeiten
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Im Zuge der Altlastensanierung bleiben mittlerweile immer mehr „schwierig“ zu bearbeitende Standorte mit Herausforderungen im Hinblick auf ihre Lage (ĂŒberbaut, schwer zugĂ€nglich), ihr Schadstoffspektrum und ihr geologisches bzw. hydrogeologisches Setting ĂŒbrig. Speziell im DACH Raum sind dabei die natĂŒrlichen EinschrĂ€nkungen im Bereich der in-Situ Sanierung von Altalsten aufgrund der geologischen Gegebenheiten eine große Herausforderung und fĂŒhren oft zur Wahl von nicht optimaler und teils veralteter Sanierungsmethoden wie dig & dump oder Sicherungen mittels pump & treat. Es ist jedoch ein Fakt, dass sich die FlĂ€cheninanspruchnahme insbesondre im Alpenraum nicht auf „DeponieflĂ€chen“ konzentrieren sollte und eine reine Sicherung oftmals keine abschließende und zielfĂŒhrende Variante ist. Vor allem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit und der Aufgabe des Energie- bzw. Ressourcensparens sind diese althergebrachten Herangehensweisen mittlerweile ĂŒberholt. Im Bereich der in-Situ Technologie hingegen wurden weiter Fortschritte gemacht und es wurden (Einbring-)Technologien entwickelt bzw. optimiert, um die verschiedenen in-Situ Verfahren (biologisch, chemisch, physikalisch) auch im Bereich schwieriger geologsicher bzw. hydrogeologsicher Bereiche nachhaltig und effizient umsetzen zu können. Diese Technologien werden nachstehend erlĂ€utert.

QualitÀtsgesicherte Entgasung von Abfalldeponien auf der Grundlage der VDI-Richtlinie
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2022)
Eine gute Deponiegaserfassung, also eine solche, bei der ein hoher Erfassungsgrad erzielt wird, hĂ€ngt neben der Auslegung, dem Betrieb und der Wartung mit Instandhaltung wesentlich davon ab, in welchem Umfang alle diese Ziele erreicht werden. Dies ist im Wesentlichen eine Frage der QualitĂ€t. Nun kamen zuletzt immer mehr die Auswirkungen der Deponiegase auf den Treibhausgaseffekt in den Blick. Hierbei wurde nochmals verdeutlicht, dass noch wesentliche Potenziale durch die Deponiebetreiber zu heben sind. Dies wurde in Deutschland dadurch mit angegangen, dass in technischen-Richtlinien (VDI) die technischen Grundlagen einheitlich zusammengestellt wurden und in einer behördlichen Mitteilung die qualitĂ€tssichernden Anforderungen benannt werden. Seit MĂ€rz 2022 mĂŒssen sich nun die Deponiebetreiber darum kĂŒmmern.

Membranbioreaktor zur Reinigung von OberflÀchenwasser eines Abfallbehandlungsbetriebs
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Bei Abfallbehandlungsbetrieben ist Niederschlagswasser aufgrund der Lagerung von AbfĂ€llen im Freien im Regelfall organisch und anorganisch erheblich belastet. Nach dem Stand der Technik ist anthropogen verunreinigtes Niederschlagswasser vor der Direkteinleitung zu reinigen. Die stark schwankenden QuantitĂ€ten und QualitĂ€ten des OberflĂ€chenwassers stellen jedoch hohe Anforderungen an die Reinigungstechnologie. In Membranbioreaktoren (MBR) wird biologische Abwasserreinigung mit Membrantechnik zum vollstĂ€ndigen RĂŒckhalt von Biomasse und Partikeln kombiniert. Am Standort des Abfallbehandlungsbetriebes wurde dieses Verfahren zunĂ€chst pilotiert und anschließend wurde darauf aufbauend die Großanlage wasserrechtlich bewilligt, errichtet und in Betrieb genommen. Die Grenzwerte fĂŒr die Direkteinleitung werden seit Beginn stets gleichbleibend stabil eingehalten. Selbst lĂ€ngere Zeiten ohne Durchsatz in Folge von Trockenperioden, die kalte Winterperiode oder plötzliche hohe hydraulische BelastungsstĂ¶ĂŸe zeigen weder auf die biologische Reinigungsleistung noch auf die PermeabilitĂ€t der Membran negative Auswirkungen.

Standortspezifische Auswahl von kohligen Sorbentien fĂŒr die in-situ Bodensanierung – KOKOSAN II
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Internationale und nationale Studien haben belegt, dass Pflanzenkohle (engl. „Biochar“) grundsĂ€tzlich fĂŒr den Einsatz zur in-situ Bodensanierung geeignet ist. KOKO-SAN I konnte erfolgreich zeigen, dass Biochar insbesondere fĂŒr die Immobilisierung von leicht- bis mittelbelasteten Altstandorten geeignet ist, an welchen die Schadstoff-quelle (Hotspot) entfernt wurde und großflĂ€chig Restkontaminationen verblieben sind, welche die Verwendung und somit den Wert der Liegenschaft nachteilig beeintrĂ€chtigen (vgl. auch § 29 UFG).

Das Interreg-Projekt COCOON – Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des Deponiemanagements
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Das Landesamt fĂŒr Umwelt Brandenburg ist Partner in einem Projekt des EU-Interreg-Programms mit der Kurzbezeichnung COCOON. Diese AbkĂŒrzung steht fĂŒr „Consortium for a coherent European Landfill management and mining“.

Polymerfreie geosynthetische Tondichtungsbahn (GBR-C) fĂŒr die Verwendung in herausfordernden Milieus
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
In der Umwelttechnik und besonders im Deponiebau werden weltweit seit vielen Jah-ren erfolgreich geosynthetische Tondichtungsbahnen (GBR-C) als Ersatz oder Teiler-satz von Tonschichten eingesetzt. Diese Praxis reduziert die Bauzeit, verbessert die CO2-Bilanz und schont Ressourcen. SchlĂŒssel fĂŒr diese Anwendung ist das Bentonit, das in den GBR-C verwendet wird.

Chlor-Plattform – Verwertung chlorhaltiger KunststoffabfĂ€lle und RĂŒckgewinnung kritischer Metalle
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Durch die Verwertung von verschiedenen chlorhaltigen KunststoffabfĂ€llen ist es möglich, eine ökonomische und ökologische RĂŒckgewinnung von "Kritischen Metallen" mit einer innovativen technischen Lösung darzustellen.

Strömungscharakterisierung von Gasen bei der In-situ Aerobisierung von Deponien
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Im deutschsprachigen Raum ist die In-situ BelĂŒftung eine verbreitete Sanierungsmethode alter HausmĂŒlldeponien. Trotz zahlreicher großtechnischer Anwendungen mangelt es an allgemeingĂŒltigen Kriterien zur Beendigung einer solchen Sanierungsmaßnahme.

Ablagerung von freigegebenen AbfĂ€llen aus dem RĂŒckbau von Kernkraftwerken auf Deponien in Schleswig-Holstein
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2020)
Nach dem die Ereignisse in Fukushima in Deutschland rasch zu demin 2015 beschlossenen Atomausstieg gefĂŒhrt haben, sind die Stilllegung und der RĂŒckbau der kerntechnischen Anlagen zur Erzeugung von Strom in den Vordergrund gerĂŒckt.

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