Der induktive Inline-Ofen für Recycling und Verwertung mineralischer Abfälle und Reststoffe
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Bei der der Herstellung von Dämmstoffprodukten aus Mineralwolle entstehen im störungsfreien Betrieb beachtliche 15-25 % Abfälle, bezogen auf die eingesetzten mineralischen Rohstoffe. Mit dem bekannten Stand der Technik kann dieser Anteil nicht weiter reduziert werden. Mit den allseits verwendeten aufwendigen Verfahren der Brikettierung und der Zurückführung von zerkleinerten faserigen Abfällen in den Strom der neu erzeugten Fasern kann nur ein Teil der Produktionsabfälle recycelt werden. Der Rest gelangt auf Deponien.

Vergleich von verschiedenen Metallrückgewinnungstechnologien für MVA-Schlacken in der Schweiz
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Im Rahmen des Projekts "MetExSlag" wurden vier verschiedene Metallrückgewinnungsanlagen untersucht, um die Metallrückgewinnungsraten, die Metallqualität (bestimmt durch Schmelzausbeuten) und die Restschlackenqualität über Massenbilanzen der Outputströme zu ermitteln. Von jeder Metallrückgewinnungsanlage wurden ca. 100 Tonnen NE-Metalle gesammelt (Qualität Q1) und in einem zweiten Schritt wurden diese Chargen auf einer mechanischen Veredelungsanlage prozessiert (Qualität Q2) und die Ausbeuten bestimmt.

Genese von KVA-Flugaschen: Neue Einblicke mittels thermodynamischer Modellierung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Um die Schwermetallrückgewinnung aus KVA-Flugaschen zu optimieren, sind detaillierte Kenntnisse über die geochemischen Eigenschaften und insbesondere über die Bindungsformen der Schwermetalle von großer Bedeutung. Erkenntnisse einer früheren Studie zeigen, dass die Charakterisierung der sehr feinkörnigen Aschen, insbesondere für Schwermetalle mit geringen Konzentrationen (Cu, Pb, Cd), mit konventionellen Methoden (XRD, SEM) an ihre Grenzen stößt. Daher wird in dieser Folgestudie thermodynamische Modellierung als ergänzenden Ansatz verwendet, um Informationen über die vorhandenen und thermodynamisch stabilen Schwermetallbindungsformen entlang des Rauchgaskühlpfades zu erhalten.

Reduzierung des Fremdstoffanteils im kommunalen Biogut durch öffentliche Sensibilisierung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Die Bio Komp – SAS GmbH betreibt im Burgenlandkreis im Auftrag der Abfallwirtschaft Sachsen-Anhalt Süd – AöR eine Bioabfallvergärungsanlage mit anschließender Kompostierung. Die Endprodukte Fertigkompost und Gärprodukt flüssig sind RAL gütegesichert.

#wirfuerbio – Ergebnisse und Erfahrungen nach zwei Jahren Kampagne
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Die Autoren beschreiben, wie moderne crossmediale Kampagnenkonzepte als neue Form der Abfallberatung und Unternehmenskommunikation positiven Einfluss auf das Verhalten von Biotonnenbenutzer haben und die Störstoffquote im Bioabfall herabsenkt.

Unsre BETty mag kein Plastik – die Kommunikationsstrategie des Hohenlohekreises
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (10/2021)
Es ist kurz nach 6 Uhr morgens. In einem kleinen Dorf im Jagsttal ist gerade die Sonne aufgegangen. Heute wird die braune Tonne mit dem Bioabfall abgeholt. Doch noch bevor es soweit ist, kommt Abfallberater Rainer Mugler. Der 55-jährige zieht seine Handschuhe an und macht sich an die Arbeit. Sein Job heute: Er prüft, ob in der Bio-Energie Tonne (BETty) tatsächlich nur der Bioabfall gelandet ist. Beherzt greift Mugler nach der ersten Tonne und öffnet den Deckel …

Aktives Vorbeugen von Bränden durch beschädigte Akkus in der Ersatzbrennstoffproduktion mit dem Lindner Feuer-Präventionssystem
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Eines der aktuellsten Probleme in der Aufbereitung von Abfällen zu Ersatzbrennstoffen (EBS) ist das hohe Brandrisiko, größtenteils bedingt durch die ständig steigende Anzahl an Lithiumbatterien im Restmüll. Werden diese beschädigt, kann eine chemische Reaktion in Gang gesetzt werden, welche zu enorm hohen Temperaturen führt. Dieser Umstand kann einerseits zu schweren Beschädigungen der Anlage und schlimmstenfalls zu einem Großbrand führen. Um diese Gefahrenquellen zu minimieren, erkennt das Lindner FPS (Feuer-Präventionssystem) überhitzte Partikel im Materialstrom, kühlt diese auf ein ungefährliches Niveau oder ermöglicht die sichere manuelle Entnahme von nicht kühlbaren Objekten.

Entwicklungen in Richtung Anlage der Zukunft
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Anlage der Zukunft ist stark von den zu erreichenden Zielen aus dem Kreislaufwirtschaftspaket abhängig, da die Abfallwirtschaft auch ein stark rechtlich getriebenes Thema ist.

Ergebnisse am Pilotversuch Wertstoffscanner – Abfallvermeidungspotential
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Der Wertstoffscanner wurde 2018 das erste Mal vorgestellt. Seitdem werden unterschiedliche Experimente und Pilotversuche durchgeführt. In jeder Region ist die Ausgangslage und die Art der Kommunikationsunterstützung unterschiedlich, deshalb ist auch die Auswirkung des Wertstoffscanners auf die Trennqualität nicht einheitlich. Die Resultate bisher zeigen aber, dass man mit solch einem System das Trennverhalten von Bürgern in den meisten Fällen deutlich verbessern kann. Bisherige Pilotversuche haben die Klassifikation von Restmüll und Biomüll als Hauptfraktion beinhaltet. Um die EU-Vorgaben hinsichtlich der Recyclingquoten zu erreichen, ist der Einsatz innovativer Systeme unumgänglich.

Aktion Biotonne Deutschland: Die größte Mitmach-Kampagne für mehr Bioabfälle in der Biotonne
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (3/2020)
Die Aktion Biotonne Deutschland ruft unter dem Motto „Deutschlands Biotonnen Versprechen – für mehr Klima- und Umweltschutz“ zur ersten bundesweiten Mitmach-Kampagne der Branche für Bürgerinnen und Bürger auf. Kommunen und öffentlich-rechtliche Entsorger können sich ab dem 8. Mai 2020 aktiv beteiligen.

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