Smart Bioenergy – Die Rolle der energetischen Verwertung von biogenen AbfĂ€llen und Reststoffe im Energiesystem und der biobasierten Wirtschaft
© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (5/2017)
Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung muss die Energieversorgung in Deutschland in den nĂ€chsten Jahrzehnten vollstĂ€ndig auf erneuerbare Energien ausgerichtet und die Versorgung der Industrie mit organischen Grundstoffen in diesem Jahrhundert von petro- auf biobasierte Stoffe umgestellt werden. Das Ziel der nachhaltigen Integration von Bioenergie in einem Energie- und Bioökonomiesystem der Zukunft kann nur gelingen, wenn die Bioenergie möglichst effizient, umweltvertrĂ€glich und mit höchstmöglichem volkswirtschaftlichem Nutzen eingebunden wird. Unsere Aufgabe ist es, diese langfristig angelegte Entwicklung wissenschaftlich zu begleiten und mittels „Smart Bioenergy“ einen Beitrag zur Optimierung der energetischen Biomasseverwertung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu leisten.

Situation der Holzenergie in Deutschland – Öffentlichkeit, Markt, Restriktionen
© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2016)
Wer die Medien der letzten drei bis vier Jahre verfolgt hat, wird festgestellt haben, dass die Energiewende in die Kritik und damit einhergehend auch ins Stocken geraten ist. Dies gilt insbesondere fĂŒr den Bereich der Bioenergie. Neben gravierenden geopolitischen Ereignissen, in deren Nachfolge es zu einem dramatischen Verfall der fossilen Brennstoffpreise gekommen ist, sieht sich die Branche oftmals mit massiver Kritik seitens des Umweltschutzes konfrontiert. Eine Kritik, die nur zu einem Teil berechtigt ist; zumindest was Energie aus Holz angeht, sieht auch die EU im Bereich des Binnenmarktes ein geringes Nachhaltigkeitsrisiko. In der PrĂ€sentation werden die verschiedenen Aspekte schlaglichtartig angesprochen, HintergrĂŒnde und ZusammenhĂ€nge erklĂ€rt sowie Gegenmaßnahmen aufgezeigt.

Wasserpflanzen als Substrat fĂŒr Biogasanlagen – Ernteguteigenschaften
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2016)
Das vom BMEL geförderte Forschungsprojekt „Aquatische Makrophyten – ökologisch und ökonomisch optimierte Nutzung (AquaMak)“ zielt auf die energetische Nutzung von Wasserpflanzen als bisher ungenutzter Reststoffart. Das Verbundprojekt fĂŒhrt technische Fragestellungen, wie zum Beispiel die Haltbarmachung der aquatischen Biomasse, mit ökologischen, ökonomischen und sozialen BewertungsmaßstĂ€ben zusammen.

Ende der Abfalleigenschaft – am Beispiel von Brennstoffen aus der hydrothermalen Karbonisierung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (12/2015)
Ein Beitrag zur Ressourceneffizienz in der Bioökonomie

Einfluss von Vorbehandlung und anaerober VergÀrung auf die Faserzusammensetzung von Reisstroh
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2014)
Im Rahmen des Deutsch-Ägyptischen Projektes CEMUWA wurden Möglichkeiten der stofflichen und energetischen Verwertung von Reisstroh untersucht, wobei intensive Untersuchungen im Bereich anaerobe VergĂ€rung durchgefĂŒhrt wurden. Zur Beurteilung des Einflusses der Vorbehandlung in Kombination mit dem Anaerobprozess auf die Faserzusammensetzung bzw. den Faserabbau wurde die In-Sacco-Methode angewandt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung der Vorbehandlung von Reisstroh gut in der Änderung der Faserzusammensetzung sichtbar ist. Eine Tendenz der Zunahme des Biogas- bzw. Methanertrages im Zusammenhang mit der Zunahme des Hemizelluloseanteils bzw. der Verringerung des Zellulosegehaltes konnte beobachtet, aber statistisch nicht gesichert werden.

Vorstellung eines innovativen No-Waste-Biomassekraftwerkskonzepts mit integrierter Lachs- und Garnelenproduktion
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2014)
Aufgrund der benutzen Komponenten ist eine effiziente stoffliche und energetische Biomassenutzung durch den Kaskadenaufbau möglich. Zudem kann damit das System hervorragend an bestehende Standortbedingungen angepasst werden. Das Energiekonzept ergĂ€nzt durch die GrundlastfĂ€higkeit den Energiemix in Deutschland und ist zugleich eine ökologische Symbiose aus einer Reststoff- und Abfallverwertung, bedarfsgerechter Energieerzeugung, Lebensmittelproduktion sowie wertvoller Stoffproduktion fĂŒr die Pharmaindustrie.

Vom Halm zum Pellet: Bereitstellungsketten fĂŒr feste BioenergietrĂ€ger von nassen Niedermooren
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2014)
Die landwirtschaftliche Nutzung von stark entwĂ€sserten Moorböden fĂŒhrt durch Emissionen von Treibhausgasen und NĂ€hrstoffen zu hohen Umweltbelastungen. Die Boden-Degradierung kann langfristig den Verlust von landwirtschaftlicher NutzflĂ€che nach sich ziehen. Eine Nutzung bei WasserstĂ€nden in Flur (Paludikultur, lat. ‚palus‘ = Sumpf) ermöglichst sowohl erhebliche Umweltentlastungen als auch eine dauerhafte Produktion mit angepassten Pflanzenarten.

NĂ€hrstoffaufnahme von Mais und Sorghum im Mischfruchtanbau mit Leguminosen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2014)
Der fĂŒr die Pflanze essentielle NĂ€hrstoff P seht nur in begrenztem Maße zur VerfĂŒgung. Andererseits gehen aus landwirtschaftlichen Systemen große NĂ€hrstoffmengen verloren und N- und P-EintrĂ€ge in GewĂ€sser sind die Folge. Besonders Reihenkulturen wie Mais fördern NĂ€hrstoffverluste durch Auswaschung und Erosion. Der Anbau von Kulturpflanzen im Mischfruchtanbau kann wegen der unterschiedlichen AnpassungsfĂ€higkeit der Pflanzen an suboptimale Wachstumsbedingungen zur effizienten komplementĂ€ren Nutzung von Wachstumsfaktoren und somit zur Steigerung von NĂ€hrstoff- und Wassernutzungseffizienz beitragen. Der Mischfruchtanbau mit Leguminosen ist wegen der zusĂ€tzlichen N-Fixierung aus der Luft besonders interessant.

Steinklee - eine Energiepflanze fĂŒr trockene Standorte
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2014)
Unter den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden auf den trockenen Sandstandorten Norddeutschlands nur sehr wenige Fruchtarten angebaut. Bekannte Probleme enger Fruchtfolgen verstÀrken sich in diesen Regionen durch das insgesamt niedrige Ertragsniveau und das Fehlen bodenfruchtbarkeitsfördernder Kulturen.

Erzeugung flĂŒssiger Bioabfallsubstrate als Ausgangsprodukt fĂŒr Biokraftstoffe
© DGAW - Deutsche Gesellschaft fĂŒr Abfallwirtschaft e.V. (3/2014)
Das Kompostwerk in Darmstadt-Kranichstein verwertet jĂ€hrlich etwa 13.000 Tonnen Bioabfall. Daraus können 6.000 bis 6.500 Tonnen QualitĂ€tskompost hergestellt werden. Die am Kompostwerk angelieferten biologischen AbfĂ€lle sollen durch eine Anlagenerweiterung einer optimierten Verwertung unterzogen werden. Der dabei zusĂ€tzlich integrierte Verfahrensschritt dient zur Trennung der festen Bioabfallanteile von der vorhandenen oder gebildeten flĂŒssigen Phase wĂ€hrend der Bioabfallbehandlung oder –Sammlung. Diese flĂŒssige Phase soll unter fakultativ anaeroben Bedingungen mit niedermolekularen FettsĂ€uren (Essig- bis CaprylsĂ€ure) angereichert werden. Die angereicherten FettsĂ€uren werden in einem anschließenden Verfahrensschritt aus der flĂŒssigen Phase extrahiert und zu Biokraftstoffen raffiniert. Die folgenden Abschnitte sollen den Verfahrensablauf, der zur Generierung der Biokraftstoffe notwendig ist beschreiben und erste Versuchsergebnisse beschreiben.

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Zukunft: Blockheizkraftwerke
fĂŒr Energie aus Biomasse