Die Rolle von Biogas fĂŒr eine sichere Gasversorgung in Deutschland© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2022)
Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine und der Gasmangellage nimmt auch die Aufmerksamkeit fĂŒr Biogas zu. Sowohl gegenwĂ€rtige als auch zukĂŒnftige Potenziale können allerdings nur sehr begrenzt zur UnabhĂ€ngigkeit von russischem Erdgas beitragen. Aus Biogas gewonnenes Biomethan, das Erdgas in allen Anwendungen ersetzen kann, hat derzeit einen Anteil am Gasmarkt von etwa 1 %. Dieser Anteil kann bis 2030 auf etwa 3 % ausgeweitet werden. DarĂŒber hinaus kann Biogas russisches Erdgas in begrenztem MaĂe durch die Bereitstellung von WĂ€rme und flexibel erzeugtem Strom ersetzen. Um diese BeitrĂ€ge zur Energieversorgungssicherheit zu sichern und auszubauen, sollte vor allem die Substratbasis von Energiepflanzen stĂ€rker auf biogene Reststoffe und AbfĂ€lle umgestellt werden. DarĂŒber hinaus können zusĂ€tzliche Anreize fĂŒr eine weitergehende Flexibilisierung der Stromerzeugung aus Biogas sinnvoll sein.
Wasserstofftankstellen im kommunalen Einsatzbereich© Witzenhausen-Institut fĂŒr Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2022)
Der Einsatz und die Anwendungen von erneuerbaren Energien sind heute auch im kommunalen Umfeld Ă€uĂerst wichtig, um die gesetzten Klimaziele der Zukunft zu erreichen. Der Einsatz von Wasserstoff als EnergietrĂ€ger ist seit einigen Jahren sehr stark ansteigend. Die dafĂŒr benötigte Infrastruktur stellt Kommunen und Betreiber allerdings immer wieder vor eine schwierige Frage: âWie beginne ich und welche möglichen Ausbaustufen werden fĂŒr eine zukunftsfĂ€hige Anlage benötigtâ. HierfĂŒr hat das Unternehmen sera Hydrogen GmbH aus Immenhausen in Nordhessen ein modulares Konzept fĂŒr Wasserstofftankstellen entwickelt, welches mögliche Ausbauszenarien von Beginn an betrachtet, um einen Ausbau in der Zukunft zu ermöglichen.
Erweitertes Entwurfskonzept fĂŒr Entsanderanlagen an Wasserkraftwerken© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2020)
An Mittel- und Hochdruckwasserkraftwerken kommen Entsanderanlagen zur Reduktion der Sedimentfracht sowie -korngröĂe im Triebwasser zum Einsatz, um damit die Hydroabrasion von Stahlwasserbauteilen und Maschinentechnik zu vermindern. Die IntensitĂ€t der Hydroabrasion steht im direkten Zusammenhang mit der Absetzleistung der Entsanderanlage. Basierend auf einem hybriden Ansatz wurde ein erweitertes Entwurfskonzept fĂŒr Entsanderanlagen als ganzheitlicher Ansatz entwickelt. Dies ermöglicht eine optimierte und belastbare Auslegung neuer Anlagen.
Langzeitenergiespeicher mit Wasserstoff â kompakt und sicher© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (6/2018)
Ein weltweit einmaliges System zur kompakten Speicherung groĂer Mengen an Energie auf Wasserstoffbasis wird am Fraunhofer-Institut fĂŒr Integrierte Systeme und Bauelementetechnologie (Fraunhofer IISB) im bayerischen Erlangen aufgebaut und der elektrische Teil in ein effizientes Gleichstromnetz integriert.
Erkenntnisse aus vier Jahren L-/H-Gas-Marktraumumstellung â Ist die Branche fĂŒr die nĂ€chste Phase gerĂŒstet?© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2018)
Die L-/H-Gas-Marktraumumstellung zieht immer gröĂere Kreise, nachdem die richtungsweisenden Pilotprojekte in Schneverdingen und Böhmetal erfolgreich abgeschlossen wurden. Obgleich die Branche nach Startschwierigkeiten verschiedene Aufgaben gemeinsam lösen konnte, gilt es jetzt, die
Qualifikation der Anpassungsmonteure nachhaltig zu verbessern, da auch der praktische Erfahrungsschatz noch am Anfang steht.
Gewinnung von Kraftstoffen aus Mikroalgen© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2016)
FlĂŒssige Kraftstoffe besitzen eine hohe Energiedichte, sind einfach zu transportieren und zu speichern. Es existiert eine umfassende Infrastruktur fĂŒr deren Verteilung und Vertrieb. Ihr Einsatz in modernen Verbrennungskraftmaschinen
ist mit guten Wirkungsgraden möglich.
Optimierung der Anbau-THG-Bilanz ausgewĂ€hlter Biokraftstoffe© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2016)
Ausgehend von schlagspezifischen Praxisdaten wurden auf der Stufe Rohstoffbereitstellung bei Raps bzw. Winterweizen (B- und C-QualitĂ€t) fĂŒr die Biokraftstoffherstellung THG-Bilanzen errechnet und mit den Standardwerten der EU-RED sowie den NUTS2-Werten verglichen. In der zweiten Phase gilt es,
geeignete MaĂnahmen/Pflanzenproduktionsverfahren fĂŒr eine THG-Emissionsreduzierung zu entwickeln, um die steigenden Nachhaltigkeitsanforderungen gemÀà der EU-RED ab 2018 einzuhalten.
Wasserpflanzen als Substrat fĂŒr Biogasanlagen â praxisgerechte Silierung und VergĂ€rung© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2016)
Da Wasserpflanzen aufgrund des hohen Wassergehaltes schlecht in der Kompostierung eingesetzt werden können, bietet sich die energetische Verwertung des Pflanzenmaterials ĂŒber Biogasanlagen an. Erste Studien belegen, dass Wasserpflanzen hohe BiogasertrĂ€ge bezogen auf den Trockensubstanzgehalt liefern.
Die Rolle der Bioenergie in der Energiewende â das âSmart Bioenergyâ-Konzept© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2016)
Der vorliegende Beitrag gibt einen Ăberblick ĂŒber den Stand und die Potenziale der Biomassenutzung, vorrangig in Deutschland, und Basis fĂŒr die Weiterentwicklung der Bioenergie als smartes Konzept. Dabei werden Schlaglichter auf die Entwicklung innovativer Technologien und Konzepte fĂŒr die zukĂŒnftige Gewinnung und Nutzung von Bioenergie geworfen, die Teil des âSmart Bioenergyâ-Konzepts sind.
Untersuchung zur QualitĂ€tssteigerung von Mischpellets aus biogenen Reststoffen© Agrar- und Umweltwissenschaftliche FakultĂ€t UniversitĂ€t Rostock (6/2016)
Das Ziel der Untersuchungen war es, biogene Reststoffe auf ihre Eignung fĂŒr eine Pelletierung zu untersuchen und Pelletrezepturen in Anlehnung an die EN 14961-6 zu entwickeln. Dazu wurden die Reststoffe in Reinform und in verschiedenen Mischungen untereinander pelletiert und ihre brennstofftechnischen und physikalisch-mechanischen Eigenschaften LĂ€nge und Durchmesser, Wasser- und Aschegehalt, mechanische Festigkeit, Heizwert, SchĂŒttdichte und HĂ€rte analysiert.