Von Äpfeln und Birnen: Kann die SVHC-Identifizierung endokriner Disruptoren einer harmonisierten Einstufung gleichgesetzt werden?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (5/2024)
Im Dezember 2011 wurde 4-tert-Octylphenol (CASNr. 140-66-9) als besonders besorgniserregende Substanz (engl. substance of very high concern (SVHC)) identifiziert. Es war somit eine der ersten Substanzen, die als endokriner Disruptor gemĂ€ĂŸ Art. 57 Buchst. f der REACH-Verordnung in die Kandidatenliste der ECHA aufgenommen wurde.

Klassische Sanierungstechnologie unter erschwerten Bedingungen - Fallbeispiel aus dem Sanierungsalltag
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Das Sanierungsprojekt an der Altlast ST22, Ventrex in Graz stellte ein Projekt der Superlative dar. Dies war weniger der inhaltlichen Lösung (kalte Bodenluftabsaugung und Pump&Treat-Anlage) geschuldet, sondern den herausfordernden Rahmenbedingungen bezĂŒglich Finanzierung, technisch möglicher und dem Sanierungsziel folgender Bauumsetzung, Zeitrahmen und Akzeptanz der Maßnahmen durch den Rechtsnachfolger des Verursachers.

Bioleaching von HĂŒttenstĂ€uben mit schwefeloxidierenden Bakterien
© Lehrstuhl fĂŒr Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der MontanuniversitĂ€t Leoben (11/2020)
Im Zuge der Stahlproduktion fallen Neben- bzw. Abfallprodukte an, die aufgrund diverser Störelemente nicht oder nur schwer in den HĂŒttenkreislauf re-zirkuliert werden können. Durch das gezielte Herauslösen von beispielsweise Zink, soll es möglich werden, HĂŒttenstĂ€ube in die Prozesskette rĂŒckzufĂŒhren. Bioleaching bietet hierfĂŒr eine umweltfreundliche Möglichkeit, die Konzentration bestimmter Störelemente in Abfallstoffen mit Hilfe von Mikroorganismen deutlich zu verringern. Ziel des Projekts ist es, die störenden Nichteisenmetalle durch den Einsatz von schwefel-oxidierenden Bakterien zu laugen und gleichzeitig so wenig Eisen wie möglich in Lösung zu bringen. Dadurch könnten die Recyclingraten dieser Nebenprodukte in der Stahlindustrie erhöht werden. Um Bioleaching auch wirtschaftlich darstellen zu können, ist es notwendig, die erforderliche Schwefelmenge sowie die Laugungszeit und -effizienz zu optimieren.

Einfluss von gelöstem organischem Kohlenstoff (DOC) auf die Aufbereitung von TalsperrenwÀssern
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Seit ca. 20 Jahren steigt die Konzentration des gelösten organischen Kohlenstoffes (DOC) in GewĂ€ssern Nordeuropas und Nordamerikas. In Deutschland sind insbesondere Trinkwassertalsperren in den Mittelgebirgen betroffen. Ziel des vom Helmholtz-Zentrum fĂŒr Umweltforschung Leipzig (UfZ) koordinierten BMBF-Verbundforschungsvorhabens „Belastung von Trinkwassertalsperren durch gelösten organischen Kohlenstoff: Prognose, Vorsorge, Handlungsempfehlungen (TALKO)“ war es, die Prozesse bei der Mobilisierung und beim Abbau des DOC in den Einzugsgebieten von Trinkwassertalsperren zu identifizieren und Empfehlungen fĂŒr eine integrative Bewirtschaftung unter Einbeziehung des DOC zu erarbeiten. Im Rahmen des Vorhabens wurde durch das TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser das Teilprojekt „Einfluss des DOC auf die Aufbereitung von TalsperrenwĂ€ssern“ bearbeitet. Ziel war es, methodische Grundlagen zu entwickeln, um die Leistungsgrenzen der Flockungs- und Flockenfiltration bei steigenden DOC-Konzentrationen zu ermitteln. Außerdem sollte aufgezeigt werden, welche Möglichkeiten die Ultrafiltration bei hohen DOC-Konzentrationen bietet.

Moderne Analysetechniken zur Detektion von Spurenstoffen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (7/2016)
Einbindung eines „Non-Target“-Screenings mittels LC-HRMS in die Routineuntersuchung von Wasserproben auf Spurenstoffe bei der GELSENWASSER AG.

Empfehlungen fĂŒr die Anforderungen an die hydraulische DurchlĂ€ssigkeit des Systems ErdwĂ€rmesonde
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2016)
ErdwĂ€rmesondenbohrungen mĂŒssen abgedichtet werden. Aber wie dicht ist „dicht“? Und welche Anforderungen an die Errichtung und den Betrieb von ErdwĂ€rmesonden sind notwendig, damit „dicht“ auch dicht bleibt? Die Staatlichen Geologischen Dienste haben nun eine Zusammenstellung der im System ErdwĂ€rmesonde wirkenden Parameter und EinflussgrĂ¶ĂŸen erarbeitet und Empfehlungen fĂŒr die Anforderungen an die Abdichtung von ErdwĂ€rmesonden vorgelegt.

Fortschreibung der Gefahrstoffverordnung zum Explosionsschutz
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2015)
Die Regelungen zum Brand- und Explosionsschutz waren bisher in der Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und der Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) verankert. Dieser unbefriedigenden Situation wurde nun mit der Fortschreibung der Gefahrstoffverordnung zum Explosionsschutz entgegengewirkt.

Entwicklung und Erprobung eines neuen Verfahrens zur Abtrennung von Gasnetzanschlussleitungen unter Verwendung von PolymerschÀumen
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (3/2011)
Vorschriften und Regelwerke fordern von Arbeitgebern Maßnahmen zur GewĂ€hrleistung der Gesundheit und Sicherheit ihrer BeschĂ€ftigten, wĂ€hrend hingegen betriebswirtschaftliche GrundsĂ€tze und Vorgaben in erster Linie nach effizienten Arbeitsmethoden verlangen.

Rettungsdusche auf sechs RÀdern - Neues Sonderfahrzeug im Industriepark Höchst im Einsatz
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2010)
Das neue Wunderkind der Werkfeuerwehr des Industrieparks Höchst trĂ€gt den schlichten Namen „GerĂ€tewagen Atemschutz/Dekon“. Dahinter verbirgt sich ein Novum unter deutschen Feuerwehrfahrzeugen, das in enger Zusammenarbeit von Experten der Werkfeuerwehr und einem Österreichischen Hersteller speziell fĂŒr den Industriepark entwickelt wurde.

Sicherheitstechnische Konzepte fĂŒr Biogasanlagen
© ThomĂ©-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2010)
Meistens wird der Begriff Sicherheitstechnik mit dem Explosionsschutz in Verbindung gebracht. Jedoch weist der Begriff ĂŒber diesen weit hinaus. Im Grundsatz kann als Sicherheitstechnik generell der Schutz von Mitarbeiter/ innen oder der Nachbarschaft vor Gefahren angesehen werden, seien diese z.B. durch Wasserverunreinigungen, durch einstĂŒrzende GebĂ€ude oder toxische Gase hervorgerufen. Ebenso wird Sicherheitstechnik meist mit dem Arbeitsschutz in Verbindung gebracht. Somit bezieht sich der Begriff auf ein sehr umfassendes Gebiet. Im folgenden Beitrag soll jedoch die Sicherheitstechnik ĂŒberwiegend im Zusammenhang mit dem Explosionsschutz im Hinblick auf den Arbeitsschutz betrachtet werden.

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