Erfolgsnachweis einer Jet-Grouting Sanierung über Konzentrationsmessungen© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2022)
Mineralöle stellen eine häufig anzutreffende Kontamination im Untergrund dar.
Das können klassische Altlasten, aber auch rezente Verschmutzungen nach Unfällen oder technischen Gebrechen sein. Oft ist eine Immobilisierung das Mittel der Wahl zur Sanierung beziehungsweise Sicherung. Die Frage, ob Oxidationsmittel helfen können das Immobilisierungsergebnis zu verbessern, ist Kern dieses Beitrags. In Batch- und Säulenversuchen wurde dazu Material aus einem realen Schaden untersucht, und die Ergebnisse im Hinblick auf verbleibende Stoffmengen und Effekte während der eigentlichen Arbeiten interpretiert. Dabei zeigte sich, dass sowohl der Einsatz von Oxidationsmitteln als auch die Versuche an sich sinnvolle Ergänzungen eines Sanierungsprojektes darstellen.
Planspiele zur Umsetzung der Düngeverordnung in Niedersachsen© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2021)
In zwei Planspielen simulierten Teilnehmer in Rotenburg und Cloppenburg im Frühjahr und Herbst 2018 die Einführung der neuen 2017 novellierten Düngeverordnung. Mit dem Projekt wurden Betroffene mit den neuen düngerechtlichen Regelungen vertraut gemacht.
Anreicherung von Plastikpartikeln in Auenböden© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2021)
Rückstände von Plastik, welches heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken ist, gelangen nicht nur in die Weltmeere, sondern auch in die Böden. Der „neue“ Schadstoff Mikroplastik ist dabei auch in Auenböden weit verbreitet und gefährdet zusätzlich die bedeutenden Funktionen von Auen und
ihren Böden.
Klassische Sanierungstechnologie unter erschwerten Bedingungen - Fallbeispiel aus dem Sanierungsalltag© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Das Sanierungsprojekt an der Altlast ST22, Ventrex in Graz stellte ein Projekt der Superlative dar. Dies war weniger der inhaltlichen Lösung (kalte Bodenluftabsaugung und Pump&Treat-Anlage) geschuldet, sondern den herausfordernden Rahmenbedingungen bezüglich Finanzierung, technisch möglicher und dem Sanierungsziel folgender Bauumsetzung, Zeitrahmen und Akzeptanz der Maßnahmen durch den Rechtsnachfolger des Verursachers.
Bioleaching von Hüttenstäuben mit schwefeloxidierenden Bakterien© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Im Zuge der Stahlproduktion fallen Neben- bzw. Abfallprodukte an, die aufgrund diverser Störelemente nicht oder nur schwer in den Hüttenkreislauf re-zirkuliert werden können. Durch das gezielte Herauslösen von beispielsweise Zink, soll es möglich werden, Hüttenstäube in die Prozesskette rückzuführen. Bioleaching bietet hierfür eine umweltfreundliche Möglichkeit, die Konzentration bestimmter Störelemente in Abfallstoffen mit Hilfe von Mikroorganismen deutlich zu verringern. Ziel des Projekts ist es, die störenden Nichteisenmetalle durch den Einsatz von schwefel-oxidierenden Bakterien zu laugen und gleichzeitig so wenig Eisen wie möglich in Lösung zu bringen. Dadurch könnten die Recyclingraten dieser Nebenprodukte in der Stahlindustrie erhöht werden. Um Bioleaching auch wirtschaftlich darstellen zu können, ist es notwendig, die erforderliche Schwefelmenge sowie die Laugungszeit und -effizienz zu optimieren.
Wirksamkeitsnachweis des oxidativen Abbaus von PCE mit dem HaloCrete®-Verfahren im Pilotversuch© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2020)
Im Zuge des KOMBO-Forschungsprojektes wurden in einer gesicherten Chlorkohlenwasserstoff-Altlast erfolgreich verschiedene, innovative Erkundungstechnologien eingesetzt, um ein umfassendes Standortmodell zu erstellen. Darauf basierend wurde ein Konzept erstellt, das einen Piloteinsatz des HaloCrete®-Verfahrens, einer Variante des Düsenstrahlverfahrens (DSV) zur Sanierung von hoch kontaminierten Herdzonen, vorsah.
ISCO, ISBR, GZS - Kombination innovativer und konventioneller Verfahren zur Grundwassersanierung© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
In der Freien Hansestadt Bremen wurden auf dem Standort der
ehemaligen Silberwarenfabrik auf einer Fläche von ca. 12.000 m
2 massive Verunreinigungen durch leichtflüchtige Chlorkohlenwasserstoffe (LCKW) mit Konzentrationen bis ca. 85.000 μg/L in der gesättigten Bodenzone bis ca. 20 m unter Geländeoberkante festgestellt.
Geokunststoffbasierte Lösungen für den Umgang mit kontaminierten subaquatischen Ablagerungen© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Es kann festgehalten werden, dass unter Berücksichtigung der jeweiligen Standortfaktoren und durch Kombination unterschiedlichster Verfahren mit der Zuhilfenahme von Geokunststoffen nachhaltige Sanierungskonzepte für den Umgang mit kontaminierten subaquatischen Ablagerungen entwickelt werden können.
Auf den Spuren von Christo© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Die Schadstoffentsorgung der Objekte erfolgte im Wesentlichen in 7 Hauptsanierungszonen, wobei vier Sanierungszonen für die Entfernung der Spritzasbestanwendungen in der Fassade der neueren Gebäude und drei Sanierungszonen für die Entfernung der PAK-haltigen Böden in den älteren Objekten ausgeführt wurden.
Die Förderung der Altlastenforschung im UFG-Regime© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2018)
Altlastensanierung erfolgt üblicherweise ohne große öffentliche Aufmerksamkeit, was durchaus im Sinn von Altlastenbesitzern und -sanierern ist. Bei den betroffenen Stakeholdern gibt es jedoch das klare Bekenntnis, alle Altlasten innerhalb von 30 Jahren zu sanieren. Im Vergleich zur Anzahl der bisher sanierten Altlasten stellt dies eine vielfach größere Aufgabe dar zu deren Erledigung entsprechende Werkzeuge entwickelt werden müssen.