Uranentfernung in der Trinkwasseraufbereitung

In einem Forschungsvorhaben wurden die wissenschaftlich-technischen Grundlagen zur Uranentfernung in der Trinkwasseraufbereitung ermittelt.

Vom Umweltbundesamt wurde 2005 ein gesundheitlicher Trinkwasserleitwert für Uran in Höhe von 10 μg/L vorgeschlagen. Dieser Wert wird voraussichtlich als Grenzwert in die neue Fassung der Trinkwasserverordnung übernommen. Da bislang keine erprobten Verfahren zur Uranentfernung in der Trinkwasseraufbereitung zur Verfügung standen, wurde ein Verbundforschungsvorhaben mit dem Ziel durchgeführt, neben der Erarbeitung der verfahrenstechnischen Zusammenhänge eine Beurteilung unterschiedlicher Verfahren unter praxisnahen Bedingungen vorzunehmen. Das vom BMBF und DVGW geförderte Vorhaben „Uranentfernung in der Trinkwasseraufbereitung“ gliederte sich in die drei Teilprojekte, die von den nachstehend genannten Projektpartnern bearbeitet wurden:
1. Oxidische Sorbentien (Technische Universität Berlin, TU Berlin)
2. Ionenaustauschverfahren (Karlsruher Institut für Technologie, KIT)
3. Pilotfilteranlagen (DVGW-Technologiezentrum Wasser, Karlsruhe, TZW)



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 06 - 2010 (Mai 2010)
Seiten: 6
Preis inkl. MwSt.: € 4,00
Autor: Professor Dr.-Ing. Martin Jekel
Dr.-Ing. Carsten Bahr
Dr.-Ing. Marcel Riegel
Dipl.-Ing. Volker Schlitt
Dr.-Ing. Günther Baldauf

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