Artikel 11-20 von 44 zu Abfalltrennung

Digi-Cycle: Jeder (Sammel)beitrag zählt (11/2022)
Dipl.-Ing. Michaela Heigl, Dr. DI Felix Badura, © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Das Problem ist bekannt: Obwohl Österreich prinzipiell als Vorreiter in Abfallwirtschaft gilt, gibt es bei der Abfalltrennung noch Luft nach oben. Insbesondere bei Kunststoffverpackungen ergeben sich durch die Vorgaben des EU-Kreislaufwirtschaftspaketes kurzfristige Herausforderungen: Nur rund 25 % der Kunststoffverpackungen werden aktuell recycelt, bis 2025 ist hier eine Verdoppelung vorgeschrieben.

Unsre BETty mag kein Plastik – die Kommunikationsstrategie des Hohenlohekreises (10/2021)
Sebastian Damm, © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Es ist kurz nach 6 Uhr morgens. In einem kleinen Dorf im Jagsttal ist gerade die Sonne aufgegangen. Heute wird die braune Tonne mit dem Bioabfall abgeholt. Doch noch bevor es soweit ist, kommt Abfallberater Rainer Mugler. Der 55-jährige zieht seine Handschuhe an und macht sich an die Arbeit. Sein Job heute: Er prüft, ob in der Bio-Energie Tonne (BETty) tatsächlich nur der Bioabfall gelandet ist. Beherzt greift Mugler nach der ersten Tonne und öffnet den Deckel …

Die Biotonne in Großwohnanlagen - Arbeitsmappe für Abfallwirtschaftsbetriebe und Hausverwaltungen (11/2020)
Dr. Siegfried Kreibe, Ruth Berkmüller, Alexander Martin, © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Vor allem in dicht bebauten städtischen Gebieten ist die Qualität der in der Biotonne erfassten Abfälle häufig schlecht und hohe Störstoffanteile er-schweren die Bioabfallverwertung. Erhebliche Mengen an Bioabfällen werden nicht getrennt gesammelt, sondern gehen mit dem Restmüll verloren. Im Auftrag der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) entwickelte das bifa Umweltinstitut die Arbeitsmappe „Biotonne richtig nutzen“ zur Verbesserung der Bioabfalltrennung in Großwohnanlagen. Sie unterstützt Abfallwirtschaftsbetriebe und Hausverwaltungen bei der Durchführung von Projekten zur Verbesserung der Bioabfallqualität. Die Arbeitsmappe besteht aus drei Teilen: Einem Leitfaden, 23 Aktionsbausteinen und einem Werkzeugkasten für die praktische Arbeit. Sie wurde durch Abfallwirtschaftsbetriebe und Hausverwaltungen erprobt und dann überarbeitet.

Weniger Müll für‘s Lebensg`fühl: Abfallvermeidungsprojekt in Schladming (11/2020)
DI Sabrina Lichtnegger, Dipl. Ing. Christian Pladerer, © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Im Projekt "Weniger Müll fürs Lebens'gfühl" werden Maßnahmen zur Abfallvermeidung und zur Optimierung bzw. Entlastung des Abfallwirtschaftsystems in der Stadtgemeinde Schladming umgesetzt. Die Schwerpunktbereiche sind Tourismus, Veranstaltungen sowie Schulen und Kindergärten. Neben den Schwerpunktbereichen werden Maßnahmen im direkten Wirkungsbereich der Gemeinde unterstützt. Hierzu zählen Beschaffungsvorgänge der Gemeinde und die Verbesserung zur Abfalltrennung im öffentlichen Raum. Die Einbindung von lokalen Akteuren und der Bevölkerung ist ein wichtiger Bestandteil und Erfolgsfaktor des Projekts. "Weniger Müll fürs Lebens'gfühl" wird im Konsortium von ÖGUT, AQA und pulswerk in enger Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde umgesetzt. Das Projekt wird von der Coke Foundation gefördert und ist auf eine Laufzeit von drei Jahren angesetzt (2019-2021).

Wichtige Impulse gesetzt (9/2019)
Chantal Zinke, Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok, © Rhombos Verlag
Mit dem deutschlandweit ersten Abfallvermeidungskonzept an einer Hochschule verfügt die Universität Kiel über einen weiteren Baustein für den Klimaschutz

Anforderung der aktuellen Rechtsprechung an die Satzungsgestaltung sowie ordnungsrechtliche Möglichkeiten zur Sicherstellung der Wertstoffqualität (5/2017)
Dr. Andreas Kersting, © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Das Abfallrecht hält auf verschiedenen Ebenen Möglichkeiten bereit, um eine gewisse Wertstoffqualität zu sichern. Von entscheidender Bedeutung sind die Getrennthaltungsanforderungen sowohl im KrWG als auch in den jeweiligen Landesgesetzen. Diese ermöglichen es den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern, in ihren Satzungen konkretisierte Anforderungen an die Abfalltrennung und damit an die Einhaltung von Qualitätsstandards zu setzen. Flankiert werden diese Instrumente durch die Möglichkeit, bei Verstößen erhöhte Gebühren zu erheben. Ergänzend können auch Bußgelder verhängt werden, wobei es im Sinne einer positiven Akzeptanz sicherlich wenig zielführend sein dürfte, eine Wertstoffqualität durch Bußgelder erreichen zu wollen.

Verpackungsgesetz – Was taugt das „Wertstoffgesetzle auf Freiwilligkeitsbasis“? (1/2017)
Ministerialrat Harald Notter, © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Mit dem erneuten Scheitern des Vorhabens eines Wertstoffgesetzes geht der Bund nun den Weg der Novellierung der VerpackV in Form eines VerpackG, schwäbisch formuliert: „Mir kriege e Wertstoffgesetzle auf Freiwilligkeitsbasis“. Die Vollzugstauglichkeit und das Schließen von Missbrauchsmöglichkeiten ist der entscheidende Faktor über Erfolg oder Misserfolg. Hier sind nach langjähriger Erfahrung Zweifel angebracht. In erster Linie ist es die Vollzugsfähigkeit eines Gesetzes oder einer Verordnung, die den Grundstein für den Erfolg des Vollzugs legt, nicht umgekehrt. Das hat die VerpackV – leider negativ – lange Jahre belegt. Der Entwurf des VerpackG belässt es trotz vieler juristisch-handwerklichen Verbesserungen bei zu vielen Stolperfallen. Die neue Zentrale Stelle bringt einen weiteren Player in das ohnehin komplizierte Geflecht des dualen Systems, ohne dass sich der Ländervollzug prinzipiell erübrigt hätte. Aus Angst vor einer „Mammutbehörde Zentrale Stelle“ wird weiterhin der Vollzug in über 400 unteren Verwaltungsbehörden der Länder in Anspruch genommen, obwohl fast alle Länder gerne darauf verzichtet hätten. Die konkrete Zusammenarbeit zwischen der neuen Zentralen Stelle und dem Ländervollzug zwischen dualen Systemen, Herstellern und Importeuren sowie örE wird „spannend“.

Erfahrungen mit der Einführung der Bioabfallerfassung und -verwertung in Parma (Italien) (4/2016)
Gabriele Folli, Marco Ricci-Jürgensen, © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Was Müll und Ressourcen betrifft, Parma ist Mitglied des Zero Waste Europe Network.

Getriebeelektronik wählt den Schaltpunkt: Automatikgetriebe erleichtern die Müllabfuhr von Buenos Aires (9/2015)
Maren Szydlowski, © Deutscher Fachverlag (DFV)
Buenos Aires produziert täglich gut 6000 Tonnen Abfall – das sind fast 2,2 Mio. Tonnen im Jahr. Um die übervollen Mülldeponien zu entlasten und CO2-Emissionen zu reduzieren, hat die Stadtverwaltung damit begonnen, in Abfalltrennung zu investieren: 217 neue Iveco Seitenlader mit Allison- Getrieben sollen die Sammlung recycelbarer Wertstoffe effizienter machen.

Wege zu verursachergerechten und nachhaltigen Gebührensystemen (4/2015)
Mag. rer. publ. Martin Adams, © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Obwohl die Abfallgebühren nur einen vergleichsweise geringen Anteil an der Gesamtkostenbelastung eines Haushalts bilden, ist deren politische und gesellschaftliche Bedeutung enorm hoch. In der Diskussion über Abfallgebühren wird zunehmend erkannt, dass der Wandel in der Abfallwirtschaft weg von der Abfallbeseitigung und hin zur Kreislaufwirtschaft auch eine Aufgabe der Gebührengestaltung ist. Die klassische Einheitsgebühr gerät vor diesem Hintergrund zunehmend in die Kritik, da sie keine Anreize zur Abfallvermeidung oder besseren Abfalltrennung setzt. Damit einhergeht die Forderung nach mehr Verursachergerechtigkeit und Nachhaltigkeit. Doch wie findet man ein „passendes“ neues Abfallgebührensystem. Hierzu hat sich in der Beratungspraxis eine qualitative und quantitative Wirkungsprognose als hilfreiche Methode erwiesen.

<<  1  2  3  4 . >>

Nachrichten 1 - 3 von 78 zu Abfalltrennung

Umweltfreundliche Weihnachtsbackstube: Leere Mehltüten, Backpapier & Co. richtig entsorgen (12.11.2024)
Der Duft von ofenfrischen Weihnachtsplätzchen liegt in der Luft – in der Adventszeit wird so manche Küche zur heimeligen Weihnachtsbackstube. Sind Zimtsterne, Vanillekipferln und Co. abgekühlt, heißt es aber auch: Küche aufräumen und Abfälle entsorgen.

Aktuelles zu Verpackung und Nachhaltigkeit (11.07.2024)
Aufwärtskurs im Verpackungsrecycling – Mülltrennung als Zukunftsfrage-Ergebnisse des AVU-Verpackungsmonitors 2024

Auszeichnung des KSJ-Wertstoffhofs Nord in Jena als „Grüner Wertstoffhof“ (28.02.2024)
Kommunale Wertstoffhöfe erfahren eine wachsende Bedeutung für eine nachhaltige Abfallentsorgung. Sie leisten durch eine ausdifferenzierte und stoffspezifische Abfalltrennung einen wertvollen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz. So stehen sie als moderne und verlässliche Recyclingzentren für Umweltgerechtigkeit und eine gelebte Kreislaufwirtschaft.

Weitere Nachrichten...


Experten 11 - 20 von 50 zu Abfalltrennung

Anke Geilen
Anke Geilen
Deutscher Fachverlag
22 Veröffentlichungen, Sprachen:  


Dr.-Ing. Heinz-Josef Dornbusch
Dr.-Ing. Heinz-Josef Dornbusch
INFA - Institut für Abfall, Abwasser und Infrastruktur-Management GmbH
21 Veröffentlichungen, Sprachen:  


Prof. Dr.-Ing. habil. Heiko Doedens
Prof. Dr.-Ing. habil. Heiko Doedens
Prof. Dr. Doedens
9 Veröffentlichungen, Sprachen:    


Dr. Joachim Christiani
Dr. Joachim Christiani
HTP-Ingenieurgesellschaft
16 Veröffentlichungen, Sprachen:    


Umweltwissen LFU-Bayern
Umweltwissen LFU-Bayern
23 Veröffentlichungen, Sprachen:  


Dr. Dietmar Lohmann
Dr. Dietmar Lohmann
Interessengemeinschaft Kunststoffrecycling Initiative Sachsen e.V. (IG KURIS e.V.)
1 Veröffentlichungen, Sprachen:    


Dr.-Ing. Joachim Brummack
Dr.-Ing. Joachim Brummack
Technische Universität Dresden
6 Veröffentlichungen, Sprachen:  


Dipl.-Ing. Béla Kolos Bartha
Dipl.-Ing. Béla Kolos Bartha
Technische Universität Dresden
5 Veröffentlichungen, Sprachen:  


Martin Boeckh
Martin Boeckh
Pressebüro Rhein-Neckar
548 Veröffentlichungen, Sprachen:      


Dipl.-Biol. Kirsten Schu


<<  1  2  3  4 . >>
Name:

Passwort:

 Angemeldet bleiben

Passwort vergessen?